Auch die 600 PS starke Black Badge-Version erhält ein markantes Facelift ...
Auch das luxuriöseste SUV der Welt braucht hin und wieder ein Update. Das meistverkaufte Produkt von Rolls-Royce erhält deshalb nun ein auffälliges Facelift mit einer neu gestalteten Frontpartie. Der unerwartet mutige Ansatz wird dabei sicher für Kontroversen sorgen. Zum aktualisierten Cullinan gesellt sich vom ersten Tag an das schärfere Black Badge-Derivat mit seinem leistungsgesteigerten V12-Motor und 600 PS.
Nicht nur die Scheinwerfer haben ein unkonventionelles Aussehen, sondern auch der vordere Stoßfänger. Rolls-Royce hat die schmalen Lufteinlässe, die den Kühlergrill flankieren, entfernt. Die große, flache Fläche schreit förmlich nach einer Art Zierleiste. An anderer Stelle sind die neu gestalteten unteren Lufteinlässe nun leicht geneigt, während der überdimensionale Radarsensor nach wie vor unterhalb des Nummernschildes platziert ist.
Der Hersteller sagt, das neue aufrechte Design sei eine Anlehnung an “beleuchtete Wolkenkratzer in den Megastädten”, wo der Cullinan immer beliebter wird. Das SUV erhält einen beleuchteten Kühlergrill, der an die anderen Modelle des Unternehmens und einige BMWs erinnert. Eine weitere Neuheit sind die stattlichen 23-Zoll-Räder, die erstmals bei diesem Modell zum Einsatz kommen. Die neue Lackierung “Emperador Truffle” rundet die äußeren Veränderungen ab.
Rolls-Royce Cullinan (2024)
Rolls-Royce Cullinan Black Badge (2024)
Der Black Badge ist hier mit einer neuen, auffälligen Duality Twill-Lederausstattung zu sehen, für die sage und schreibe 2,2 Millionen Stiche und knapp 18 Kilometer Garn verwendet wurden. Der Cullinan kann sogar 107.000 Perforationen von 0,8 und 1,2 Millimetern aufweisen. Sie können den Cullinan auch als Siebensitzer bekommen, wenn Sie sich für die im Laderaum installierten Einzelsitze im Fond entscheiden. Diese werden nur benutzt, wenn das edle SUV steht, und flankieren einen kleinen Tisch für Champagner, Kaviar oder was auch immer reiche Leute bevorzugen.
Sowohl der Standard-Cullinan als auch das Black Badge behalten den ehrwürdigen Zwölfzylinder-Motor bei. Der 6,75-Liter-V12 mit Biturbo-Aufladung hat jedoch bald ausgedient, da Rolls-Royce sich verpflichtet hat, bis 2030 rein elektrisch zu fahren.