Wenn allein in die Holz-Vertäfelung des Interieurs unfassbare 8.000 Arbeitsstunden investiert werden, sind die Maßstäbe gewöhnlicher Automobile längst nur noch schemenhaft erkennbar. Doch der Rolls-Royce Arcadia Droptail hat noch wesentlich mehr zu bieten: Das dritte Mitglied der bisher aus Amethyst und La Rose Noire bestehenden Droptail-Kleinstserie legt die Messlatte für die aktuellen Coachbuilding-Meisterwerke aus Goodwood nochmals ein Stück höher und begeistert mit einem extrem eleganten Gesamtauftritt, der im Exterieur von einem zeitlosen Schwarz-Weiß-Kontrast geprägt ist.
Der Namensgeber des Rolls-Royce Arcadia Droptail könnte passender kaum sein: In der griechischen Mythologie ist Arkadien gleichbedeutend mit dem Himmel auf Erden, der sich auch Bord des hochexklusiven Cabriolets erleben lassen soll. An Bord des Arcadia erinnern feinste Hölzer eher an eine Luxus-Yacht als an ein Automobil – und mit Blick auf den achtstelligen Preis kann man durchaus davon sprechen, dass die Grenzen zwischen den beiden Fortbewegungsmitteln in diesem Fall verblassen.
Ein weiteres Highlight findet sich vor dem Beifahrer, denn hier findet sich ein weiterer Superlativ: Wir sehen die aufwändigste Uhr in der langen Geschichte von Rolls-Royce. Die verwendeten Materialien übertreffen die Standards hochwertigster Uhren und sollen dem Zeitmesser eine extreme Langlebigkeit bescheren. Allein der Zusammenbau der Einzelteile nahm einen Zeitraum von fünf Monaten in Anspruch.