Bild: Rolls-Royce
„Im Jahr 2030 verkaufen wir den letzten Verbrenner. An dieser Planung hat sich nichts geändert, auch nicht durch die Entscheidung von Premierminister Rishi Sunak, den Verbrennerausstieg auf 2035 zu verschieben“, sagte Thorsten Müller-Ötvös. Die Marke lasse sich dabei nicht von politischen Entscheidungen wie in Großbritannien treiben, sondern davon, was man für richtig halte.
Der elektrische Antrieb passe „fantastisch zu Rolls-Royce“, das sehe man an der positiven Resonanz des Spectre, des ersten vollelektrischen Modells der Marke, so Müller-Ötvös. Wenn man heute einen Spectre ordere, erhalte man ihn Ende des ersten Quartals 2025. Bei Verbrennern lägen die Wartezeiten normalerweise bei etwa einem Jahr.
Neben viel Lexus und alltagstauglicher Reichweite bietet der Spectre unter anderem 900 Newtonmeter Drehmoment aus seinem 430-kW-Antriebsstrang (585 PS). Von 0 auf 100 km/h geht es in 4,5 Sekunden. Die Reichweite des 2975 Kilogramm schweren Luxuswagens beträgt 520 Kilometer pro Ladung. Rolls-Royce hat angegeben, dass der Spectre rund 275.000 Pfund (ca. 316.000 Euro) kosten werde, ohne zusätzliche Personalisierungsoptionen. Müller-Ötvös erwartet aber, dass die ausgelieferten Fahrzeuge deutlich teurer werden.