Nach 14 Jahren an der Spitze von Rolls-Royce verabschiedet sich Torsten Müller-Ötvös Ende 2023 in den Ruhestand. In seine Fußstapfen wird Christopher Brownridge treten, der seit dem Jahr 2000 für das Unternehmen tätig ist und zuletzt BMW UK und damit den Vertrieb der BMW Group in Großbritannien verantwortet hat. Klar ist, dass Brownridge extrem große Fußstapfen ausfüllen muss, denn die Marke Rolls-Royce hat sich unter der Leitung von Torsten Müller-Ötvös hervorragend entwickelt.
Der von rund 1.000 auf heute über 6.000 Einheiten versechsfachte Absatz ist dabei nur einer von mehreren Indikatoren, denn in der Welt der absoluten Luxusklasse gibt es wesentlich wichtigere Indikatoren für den Erfolg einer Marke als puren Absatz. Die Begehrlichkeit der Marke zeigt sich auch an der Bereitschaft eines Großteils der Kunden, ihr Fahrzeug mit der Hilfe von Rolls-Royce Bespoke in einem wahrhaft außergewöhnlichen Maße individualisieren zu lassen. Gekrönt wird das Portfolio seit kurzem von exklusiven Coachbuilding-Meisterwerken, von denen nur wenige Exemplare gefertigt werden und für die die Kunden Preise im deutlich achtstelligen Bereich zu zahlen bereit sind.
Wie gut sich die Marke entwickelt hat, zeigen auch folgende Zahlen: Im Jahr 2010 war der durchschnittliche Rolls-Royce-Kunde 56 Jahre alt und zahlte 250.000 Euro für seinen Neuwagen, heute sind die Kunden mit einem Schnitt von 43 Jahren wesentlich jünger und zahlen im Schnitt rund 500.000 Euro für ihr neues Fahrzeug.
Offiziell übernimmt Christopher Brownridge das Amt zum 1. Dezember 2023, der letzte Arbeitstag von Torsten Müller-Ötvös wird der 30. November sein.
Torsten Müller-Ötvös: “Rolls-Royce fast 14 Jahre lang zu leiten war das größte Privileg und Vergnügen meines Berufslebens. Es war ein bemerkenswertes Abenteuer, das Unternehmen und seine Weltklasse-Mitarbeiter zu der Position zu entwickeln, die es heute an der Spitze der Luxusbranche hat. Ich bin stolz auf die Rolle, die mein außergewöhnliches Team und ich dabei gespielt haben, einen wesentlichen Beitrag zur britischen Wirtschaft und zur weltweiten Anerkennung der Fähigkeit Großbritanniens, die besten Luxusprodukte der Welt herzustellen, zu leisten.”