Dank eines weltweiten Absatzes von 6.032 Einheiten darf Rolls-Royce für 2023 einen neuen Absatz-Rekord vermelden: Die britische BMW-Tochter verkaufte in den vergangenen 12 Monaten mehr Fahrzeuge als jemals zuvor in ihrer knapp 120-jährigen Geschichte. Da bereits im Vorjahr ein Wert von 6.021 Auslieferungen erreicht wurde, bewegt sich der Absatz 2023 aber praktisch exakt auf dem Niveau des Vorjahres. Dieses Niveau ist aber unbestreitbar hoch, schließlich übertraf die Marke erst 2019 erstmals die Marke von 5.000 Einheiten und stellte 2021 sowie 2022 neue Bestwerte auf.
Hinzu kommt, dass mit Wraith und Dawn gleich zwei Baureihen im Lauf des ersten Halbjahres wie geplant das Ende ihres Lebenszyklus erreichten und sich die Modellpalette nun auf Ghost, Phantom, Cullinan und das erst kurz vor dem Jahreswechsel eingeführte Elektro-Coupé Spectre beschränkt. Dabei betont Rolls-Royce auch weiterhin, dass Verkaufszahlen und Volumen in der exklusiven Welt der Luxusmarke nur eine untergeordnete Rolle spielen. Schlüsselprojekte sind vielmehr die extrem seltenen Coachbuild-Fahrzeuge wie der Rolls-Royce Droptail, von dem lediglich vier Stück gebaut werden.
Gerade im Mittleren Osten erfreut sich Bespoke größter Beliebtheit, weil sich in diesem Rahmen auch ausgesprochen außergewöhnliche Ideen umsetzen lassen – als einzig limitierender Faktor gilt hier die Phantasie der Kunden, denn bei entsprechendem Budget wird praktisch jeder Wunsch Realität. Zu den besonders ausgefallenen Lösungen des Jahres 2023 zählen ein in die Kopfstützen integrierter Duft-Spender mit einer eigentlich im medizinischen Bereich beheimateten Technologie oder auch die mit individueller Perforation gestalteten Sitze des Rolls-Royce Cullinan Black Badge Blue Shadow.