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Neuer Einstiegs-Plug-in-Hybrid - Citroën C5 Aircross Facelift

Citroën strafft nicht nur die Optik des C5 Aircross innen und außen und spendiert neue Ausstattungsdetails. Es gibt auch Änderungen bei den Hybridvarianten.

neuer einstiegs-plug-in-hybrid - citroën c5 aircross facelift

Nach drei Jahren auf dem Markt spendierte Citroën dem C5 Aircross im Frühjahr 2022 ein Facelift.

Seit 2018 steuert Citroën dem SUV-Segment den C5 Aircross bei. Bereits früher in der Saison 2022 stand eine Modellpflege für den Franzosen an. Dabei handelt es sich in erster Linie um ein Facelift im wörtlichen Sinne, denn die Stellantis-Konzernmarke strafft vor allem das Gesicht des C5 Aircross. Rein technisch bleibt es bei der EMP2-Plattform, auf der beispielsweise auch Opel Grandland und DS7 Crossback stehen.

An der neu gezeichneten Front prangt das Markenlogo nun als schwarzer Doppelwinkel im Chrom-Rahmen, den Citroën in den Kühlergrill integriert, anstatt ihn wie bisher abgesetzt darüber zu positionieren. Unter den Scheinwerfern mit Tagfahrlichtern in V-Form sitzen vertikale Lüftungsöffnungen, die inzwischen tatsächlich funktional sind und das Gesicht nicht mehr als reines Blendwerk schmücken.

C5 Aircross verzichtet auf Zierelemente

Über dem Nummernschild bleibt ein schmaler Schlitz, darunter gerät die Lüftungsöffnung optisch größer. Vor allem, weil Citroën auf die runden, farblich abgesetzten Zierelemente verzichtet. Den Lichtern verpasst der Hersteller vorne wie hinten einen zeitgenössischen 3D-Look mit abgedunkeltem Glas und neuer Leuchtgrafik. Was gleich bleibt, ist neben der Konturierung der Motorhaube und der Seitenansicht auch die Gestaltung des Hecks.

Citroën bietet den Kunden zudem neue Möglichkeiten, selbst Einfluss auf das Erscheinungsbild des C5 Aircross zu nehmen. Dafür stehen etwa die 18-Zoll-Felgen “Pulsar” in Schwarz oder Silber zur Verfügung; die Dachreling lässt sich fortan auch in matter Ausführung ordern. Als einzige neue Lackierung ergänzt das dunkle Eclipse Blue die bislang recht unbunte Palette aus Schwarz sowie je zwei Grau- und Weiß-Tönen. Die Spiegelgehäuse gibt es ab dem Facelift serienmäßig in glänzendem Schwarz.

Gewachsener Touchscreen

Bei der Cockpit-Gestaltung fallen die Eingriffe wieder sichtbarer aus, auch wenn Lenkrad und Instrumenten-Display gleich bleiben. Auf dem Armaturenbrett thront prominent ein neuer Zehn-Zoll-Touchscreen (vorher acht Zoll), der die mittleren Lüftungsdüsen nach unten schiebt, statt sich weiter von ihnen einrahmen zu lassen. Die klare horizontale Linienführung unterscheidet sich deutlich vom knubbelig und leicht verspielt anmutenden Vor-Facelift-Modell. Dazu passt auch die aufgeräumte Mittelkonsole, die keinen großen Gangwahlhebel mehr beherbergt, sondern einen dezenten Schalter dafür bereithält. Dazu spendiert Citroën ein neues Ablagefach und einen zweiten USB-Anschluss.

Aus dem C4 und C5 X übernimmt der aufgehübschte Aircross die Advanced-Comfort-Sitze der neuesten Generation, die mit einem hochdichten Schaumstoffkern und einer zusätzlichen Schaumstoffschicht von 15 Millimetern Dicke versehen sind. Neben einer Heizung verfügt das Gestühl (vorne) auch über eine Massagefunktion. Je nach Ausstattungsniveau bespannt Citroën die Sitze mit Soft-Touch-Alcantara oder perforiertem Leder. Armlehnen, Armaturenträger und Mittelkonsole sind dagegen in einen Ledereffekt-Stoff gehüllt. Im Fond installieren die Franzosen drei einzeln umleg-, verschieb- und versenkbare Sitze.

Neuer Plug-in-Hybrid im Angebot

Auf die Antriebe hat sich das Facelift bislang nicht ausgewirkt. Bei der Verbrenner-Palette, die aus dem Puretech-130-Beziner und dem Blue-HDi-130 Diesel besteht, bleibt das auch so. Neuerungen gibt es dagegen bei den Plug-in-Hybriden. Das Topmodell C5 Aircross 225 e-EAT8 erhält nun eine neue Batterie mit einer von 13,2 auf 14,2 Kilowattstunden (12,9 netto nutzbar) erhöhten Kapazität. Verantwortlich dafür ist eine verbesserte Chemie in den nach wie vor 96 Akkuzellen, was die rein elektrische Reichweite nach WLTP von 55 auf 64 Kilometer wachsen lässt.

Als komplett neue Antriebsvariante zieht der Citroën C5 Aircross 180 e-EAT8 ins Modellprogramm ein. Wie das stärkere Pendant spielt ein 1,6 Liter großer Vierzylinder-Turbobenziner den Verbrenner-Part; er leistet hier jedoch nur 150 statt 180 PS. Wie beim 225er kommt der Elektromotor auf 81 kW (110 PS); allerdings wird die Maximal-Power des Gesamtsystems auf 180 PS und höchstens 360 Newtonmeter gedrosselt. Geringer ist auch die Batteriekapazität: 84 Zellen kommen aus 12,4 Kilowattstunden brutto beziehungsweise 11,3 Kilowattstunden netto und ermöglichen eine Elektro-Reichweite von 58 Kilometern. Im E-Modus sind bis zu 135 km/h möglich.

Höhere Preise seit Oktober

Ausgeliefert wird das Facelift-Modell seit Juni; im Oktober hob Citroën die Preise aller bisheriger Motorvarianten leicht an. Sie starten nun bei 32.550 Euro für den 131 PS starken Benziner mit Sechsgang-Handschaltung. Die entsprechende Automatik-Version ist ab 36.250 Euro zu haben, der gleich starke Diesel kostet mindestens 37.900 Euro. Kurios: Für den französischen Markt nennt Citroën einen Basispreis von 43.650 Euro für den neuen 180-PS-Plug-in-Hybriden, allerdings mit dortiger Mehrwertsteuer. Damit wäre er teurer als die 225er-Variante, die laut in Deutschland gültiger Preisliste ab 43.350 Euro erhältlich ist.

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