Ende März war ein Münchner Motorradfahrer mit seiner Maschine am Kesselberg unterwegs. Dabei geriet der Fahrer ins Visier der Kontrollgruppe Motorrad der Polizei. Die Beamten kontrollieren in Bayern gezielt Motorradfahrer sowohl auf beliebten Ausflugsstrecken wie dem Kesselberg als auch bei täglichen Streifenfahrten auf herkömmlichen Strecken. Das Eingreifen der Polizisten sorgte allerdings für Unmut bei dem 35-Jährigen. Wie die Nachrichtenseite Merkur berichtet, mussten die Beamten sogar ein zweites Mal ausrücken.
Der Ausflug endete mit einer Anzeige statt einem Motorrad
Bei einer Kontrolle stellten die Beamten „sehr erhebliche Mängel“ an der Yamaha-Maschine des Münchners fest. Mit dem Motorrad ging es für den Biker also nicht weiter. Stattdessen stellte die Polizei die Maschine sicher und schleppte sie ab. Dem Fahrer blieb nicht viel anderes übrig, als nach Hause zu wandern. Allerdings war der über das abrupte Ende seines Ausfluges alles andere als erfreut.
Das führte jedoch zu einem weiteren Polizeieinsatz. Denn der Motorradfahrer beleidigte die beiden Mitarbeiter des Bauhofs, die daraufhin die Polizei riefen. Zusätzlich zum sichergestellten Motorrad hat der unfreiwillige Wanderer nun auch eine Anzeige wegen Beleidigung am Hals.
Übrigens: Ab dem 1. April gelten auf dem Kesselberg für Motorradfahrer wieder Einschränkungen. Das Befahren der Strecke ist für die Zweiräder dann zwischen 15 und 22 Uhr untersagt. Erst ab dem 31. Oktober sind die Serpentinen wieder ganztägig für Zweiräder befahrbar. Ziel der Einschränkung ist es, die Anzahl der Unfälle auf der beliebten Strecke zu reduzieren.
Das Original zu diesem Beitrag “Motorradfahrer legt sich mit Polizei an – dann muss er zu Fuß nach Hause” stammt von EFAHRER.com.
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