Mazda ist mit dem MX-30 krachend in den USA gescheitert, denn das Elektroauto hat sich letztes Jahr nur knapp 500 Mal verkauft und damit sogar das geringe Ziel von 560 Einheiten verfehlt. Dieses Jahr wollte es Mazda dann erneut versuchen.
Falls euch übrigens Zahlen für Deutschland interessieren: Bisher wurden weniger als 10.000 Einheiten seit Marktstart (2020) zugelassen. Und die Nachfrage sinkt, denn 2020 war das erfolgreichste Jahr. Der MX-30 findet einfach keine Kunden.
Mazda hat kein gutes Elektroauto
Daher hat sich Mazda dazu entschieden, aus dem Elektroauto einen Hybriden zu machen. Soweit ich weiß, einmalig in der Geschichte der Elektroautos. Mazda hat den Trend der Branche nicht nur verschlafen, der Einstieg ist krachend gescheitert.
Vielleicht liegt es an der geringen Reichweite von unter 250 km nach WLTP-Wert, vielleicht an der geringen Leistung von 107 kW (145 PS), vielleicht auch am hohen Preis von über 35.000 Euro Startpreis, vielleicht ist es die Ladeleistung mit 36 kW.
Der Mazda MX-30 dürfte jedenfalls das derzeit schlechteste Elektroauto in der Preisklasse sein, daher wundert es mich, dass überhaupt Menschen zugreifen. Mit etwas Ausstattung im Mazda MX-30 steigt der Preis und man bekommt dafür das meistverkaufte Elektroauto (teilweise sogar Auto) auf dem Markt (Tesla Model Y).
Mazda versteht Elektromobilität nicht
Und da das eher nicht passiert, ist diese Zukunft in Gefahr.
Der Automobilmarkt befindet sich im Wandel und ich glaube nicht, dass alle „alten“ Marken überleben werden. Müsste ich wetten, welche Marke es nicht schafft, wäre Mazda vermutlich ganz oben auf meiner Liste. Mal schauen, bis 2025 will Mazda neue Elektroautos auf den Markt bringen, diese werden dann entscheidend sein.