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Kalaschnikow: Vom Sturmgewehr AK-47 zum Elektroauto UV-4

Russische Firma hinter dem berühmten AK-47 arbeitet nun an zwei Elektro-Kleinstfahrzeugen

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Vom Sturmgewehr AK-47 zum Elektroauto UV-4: Die für Feuerwaffen bekannte russische Firma Kalaschnikow entwickelt bereits seit einigen Jahren emissionsfreien Fahrzeuge. 2018 wurde der Prototyp Izh UV-4 vorgestellt. Von dem rein elektrischen Fahrzeug mit vier Türen wurden nun Bilder in einer Patentschrift veröffentlicht. Offenbar soll das Auto in Serie gehen.

Das Fahrzeug hat vier Räder und vier Türen. Die Bilder zeigen nur zwei Sitze, möglicherweise sind die hinteren Türen nur zum Einladen von Gepäck gedacht. Insgesamt wirkt das Wägelchen ziemlich spartanisch. Ob die neuen Elektrofahrzeuge für militärische Zwecke gedacht sind, ist nicht bekannt. 2018 war von einem Fahrzeug “für den zivilen Markt” die Rede. Ein Jahr später präsentierte Kalaschnikow auch eine Taxi-Version des UV-4.

Was die Maße angeht, so wird sich die Serienversion kaum vom Prototyp unterscheiden. Dieser war mit 3,40 Meter etwas kürzer als ein Smart Forfour, aber stolze 1,70 Meter hoch. Angetrieben wird der UV-4 von einem 50-kW-Motor, der das nur 650 Kilo schwere Fahrzeug auf bis zu 80 km/h bringen soll.

Die Batterie hat eine Lithium-Eisenphosphat-Chemie. Das erklärt die Bemerkung des Herstellers, dass bei einem Unfall die Gefahr eines Brandes oder einer Explosion gering ist – denn LFP-Akkus gelten als sehr sicher. Die Speicherkapazität des Akkus ist nicht bekannt, doch die Reichweite soll bei etwa 150 Kilometer liegen.

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Das zweite Elektrofahrzeug ist ein Dreirad mit zwei Rädern vorne und einem Rad hinten. Die Front ist die gleiche wie beim UV4, aber die Karosserie ist kompakter, hat eher rundliche Formen und besitzt keine Türen. Das zweisitzige Vehikel ist mit einem Schiebedach ausgestattet.

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Ob die Variante mit drei Rädern den gleichen Antrieb wie der UV-4 erhält, teilt Kalaschnikow nicht mit. Eine Version mit der Bezeichnung Ovum für die Moskauer Polizei hat nur eine Leistung von 15 kW, wiegt nur 500 Kilo, hat aber die gleiche Reichweite von 150 km. Die Höchstgeschwindigkeit ist hier auf 30 km/h beschränkt, wie im folgenden Video zu lesen:

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