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Jetzt auch als Stromer: Das Peugeot-Flaggschiff 5008

jetzt auch als stromer: das peugeot-flaggschiff 5008

Peugeot geht unbeirrt den Weg zum vollelektrischen Volumenanbieter bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen weiter. Das neue Flaggschiff des traditionsreichen französischen Autobauers im Stellantis-Konzern ist der E-5008. Den siebensitzigen Crossover, der mal als ziemlich schmuckloser, kastenförmiger Van auf den Markt kam, gibt es neben Hybrid und Plug-In-Hybrid nun auch als reines BEV (battery electric vehicle). Der Basispreis beginnt bei 51.500 Euro, was manche Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich nach einem Elektro-SIV für bis zu sieben Personen umsehen, erstaunen dürfte. Denn bei der Konkurrenz, die so groß in diesem Segment noch nicht ist, legt man bedeutend mehr auf den Tisch des Hauses. Wobei die Löwen-Marke durchaus selbstbewusst auf dem Weg zum Premium-Anbieter ist.

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Im Stellantis-Konzern mit seinen 14 Marken ist dank der sich anbietenden Synergien Vieles möglich. So sind der siebensitzige E-5008 wie auch der kleinere E-3008 die beiden ersten Modelle, die auf einer der vier komplett neu entwickelten, sogenannten STLA-Plattformen, (medium) basieren. Andere Marken des Konzerns werden mit neuen Modellen davon partizipieren.

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An der Front identisch mit dem E-3008 zeigt der sehr kantig, in der Summe aber proportional ausgewogen wirkende E-5008 eindeutig, auf welche Zielgruppe er ausgelegt ist. Auf die Coupé-artig abflachende Dachlinie verzichtend, bietet „der Große“ deutlich mehr Innenraum. Vor allem für die dritte Sitzreihe. Die zeichnet sich durch ausreichend Höhe und ein besonders komfortables Einstiegsprinzip mit klappbarer und verschiebbarer zweiter Sitzreihe aus. Das ist explizit eine Reise- oder Familienlimousine. Der erste vollelektrische Siebensitzer überhaupt in diesem Segment.

jetzt auch als stromer: das peugeot-flaggschiff 5008

Copyright Greg Jongerlynck @ ContinentalProductions

Mit 4,79 Meter ist der Boss des vollelektrischen Löwenrudels um satte 25 Zentimeter länger als der E-3008. Angeboten wird er in zwei Versionen (Basis „allure“, Top „GT“). Wobei Letztere anstelle der mattschwarzen Allure-Teile schwarz glänzende Anbauteile an den Seitenschwellern sowie vorn und hinten aufweist. Dass sich die französische Marke auf ihrem Weg zum reinen E-Auto-Anbieter immer mehr in Richtung Premium-Autobauer entwickelt, erkennt man, sobald man Platz genommen hat.

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Wo früher schmutzresistente Abwasch-Hartplastik dominierte, erblickt man  nun in der von uns gefahrenen GT-Variante eine Art Cyber-Space mit feinsten Materialien und einer Innenbeleuchtung, die wohlige Sofa-Atmosphäre versprüht. Die I-Toggles (eine Art virtueller Schalter), mit App-Liste und konfigurierbaren Touchfeldern am Armaturenbrett erschließen sich bald. Allerdings sollte man sich diese zuvor detailliert zu Gemüte führen.

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Bekannt aus anderen Peugeot-Modellen und auch gekonnt sind das griffige kleine Lenkrad und das i-Cockpit mit erhöhtem Display und großem, leicht erreichbarem Touchscreen. Premium-Merkmale sind nicht nur die nach einem langen Tastendruck nutzbare individuelle Belegbarkeit der I-Toggles, sondern auch die Einbindung der künstlichen Intelligenz ChatGPT in die Sprachsteuerung. Ein Onlinebasiertes System berechnet schnell die gewünschte Reiseroute mit Infos wie Ladestationen.

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Die Höchstgeschwindigkeit mit der 213 PS starken E-Maschine beträgt 170 km/h. Die Basisversion besitzt einen 73 kWh-Akku, der mit 11 kW Wechselstrom geladen wird. Mit Gleichstrom zieht er 160 kW. 30 Minuten sollen vergehen, bevor der Energiestand von 20 auf 80 Prozent geladen ist.

Text: Charlys Autos / Fotos: Dani Heyne / Hersteller

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