Daten sind noch Fehlanzeige, aber erwarten Sie mehr Punch als bei der Fronttriebler-Version mit ihren 156 PS
Ein Jeep ohne Allradantrieb fühlt sich irgendwie nicht richtig an. Jetzt aber verspricht Stellantis, dem Avenger bei der Suche nach mehr Traktion unter die Arme zu greifen. Es wird ein Allrad-Setup geben. Einen Vorgeschmack liefert uns Jeep auf dem Pariser Autosalon mit dem Avenger 4×4 Concept.
Dummerweise lässt Jeep zu den technischen Spezifikationen einfach mal gar nichts raus. Allerdings kann ein Avenger mit Allradantrieb ja eigentlich nur bedeuten, dass die Ingenieure einen zweiten Elektromotor an der Hinterachse installiert haben.
Die Standard-Version hat einen vorne eingebauten Motor mit 156 PS und 260 Nm Drehmoment. Es bleibt abzuwarten, ob der E-Motor am Heck identisch ist, aber häufig ist das der Fall.
Wäre dem so, hätten wir hier einen kombinierten Output von gut 300 PS und 500 Nm. In einem Crossover, der nur 4,08 Meter lang ist. Der neue Avenger ist nochmal 6 Zentimeter kürzer als ein Renegade.
Beim Avenger 4×4 hat Jeep den Böschungswinkel vorne auf 21 und hinten auf 34 Grad erhöht. Der Rampenwinkel verbessert sich auf 20 Grad. Zusätzlich steigt die Bodenfreiheit auf über 200 mm.
Laut Jeep lädt man in drei Minuten bei 100 kW 30 Kilometer Reichweite ins Auto. 24 Minuten bringen den Akku von 20 auf 80 Prozent. Es ist noch unklar, ob der Einbau eines weiteren Motors im Heck das Kofferraumvolumen einschränkt. Bisher ist der Avenger mit 380 Liter hinten und weiteren 34 Liter vorne gelistet.
Der Avenger kommt übrigens nicht in die Vereinigten Staaten. Die USA kriegen dafür den Wrangler-esken Recon sowie den luxuriösen Wagoneer S, die ab 2024 auch drüben gefertigt werden.