Der Antriebshersteller FPT Industrial kooperiert mit dem Turiner Startup Reefilla, um Batterien nach Ablauf ihrer Lebensdauer in E-Fahrzeugen einer Anschlussnutzung zuzuführen – in stationären Speichern für Ladestationen.
Die eBS37-Batterien montiert FPT in seinem ePowertrain-Werk in Turin, wo auch E-Achsen für leichte und schwere Nutzfahrzeuge, Kleinbusse und Hochleistungsautos hergestellt werden. Nach dem Einsatz im Fahrzeug sollen sie gemäß der Vereinbarung an Reefilla geliefert werden, das Startup wird die Batteriemodule und mehr als 50 Prozent der sonstigen Komponenten wiederverwerten.
Die Module und Komponenten sollen in den sogenannten „Fillee“-Powerbanks von Reefilla verbaut werden. Diese wiederum werden dazu genutzt, um Elektrofahrzeuge zu laden. „Durch den Einsatz von Teilen der leistungsstarken eBS37-Akkus rechnet Reefilla damit, die Ladekapazität seiner Fillee-Powerbanks deutlich zu steigern“, so Iveco. Technische Details zu den Speichern werden aber nicht genannt.
Seit Anfang 2022 ist die Iveco Group offiziell wieder ein eigenständiges, börsenorientiertes Unternehmen. Zuvor gehörte der Nutzfahrzeughersteller selbst jahrelang zu CNH Industrial – wie auch FPT. Das erklärt die Zusammenhänge der italienischen Firmen, auch wenn Iveco und FPT offiziell nicht mehr zum gleichen Konzern gehören.
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