Das SUV wird ab Herbst 2024 die Modellpalette von Ineos ergänzen und als erstes Modell der Marke elektrifiziert sein.
Nein, das ist nicht die neue vollelektrische G-Klasse von Mercedes. Der Offroader, dessen Name zum Verwechseln ähnlich klingt wie eine Pasta-Sorte, wird nach dem Grenadier und dessen Pickup-Version Quartermaster, das dritte Fahrzeug im Modellportfolio von Ineos bilden. Der Grenadier sorgt seit zwei Jahren Bauzeit vor allem durch seine Ähnlichkeit zum Ur-Land Rover Defender für Aufmerksamkeit. Und tatsächlich, Gründer Jim Ratcliffe wollte mit dem Fahrzeug einen echten Nachfolger des Engländers schaffen. Dieses Design-Prinzip wurde jetzt auch auf das erste vollelektrische Modell des Herstellers umgelegt. Eckig, aufrecht und geländegängig präsentiert sich der Fusilier klar im Sinne des Gründers. Bei den Abmessungen wird der Offroader etwas kleiner ausfallen als der Grenadier und auf einer speziellen Plattform aufbauen. Der Unterboden wird dabei aus Stahl, Türen und Verkleidungen aus Aluminium gefertigt.
An der steilen Front fallen sofort die vier kreisrunden Voll-LED-Leuchten mit einer Lichtsignatur à la Mercedes G-Klasse auf. Zwei davon sitzen außen an den Flanken, die anderen beiden kleineren wurden in den Kühlergrill integriert. Je nach Bedarf öffnen die aktiven Kühlerklappen, um den Luftstrom zur Kühlung zu verwenden oder schließen, wenn mehr Reichweite benötigt wird. Darunter sitzt ein robuster Stoßfänger samt stark geneigtem Unterfahrschutz. Dies wird vor allem dem Böschungswinkel zugutekommen. Genaue Werte dazu gibt es aber noch nicht. Unter den ausgestellten Radkästen sitzen mächtige Offroad-Reifen. Die Trittbretter an den Seiten sind bündig in die Karosserie miteingearbeitet. Das Heck kommt, typisch Ineos, ebenfalls mit den runden Lichtern aus. Auch hier sitzt eine massive sowie abgeschrägte Heckstoßstange am unteren Ende. Die Hecktüren scheinen an den Seiten angeschlagen zu sein und eine Hommage an Old-School-Geländewagen zu sein.
Bilder vom Innenraum sowie weitere Fahrzeugdetails hat Ineos noch nicht veröffentlicht. Was wir aber wissen, ist das der Fusilier gemeinsam mit Magna, einem der größten Automobilzulieferer und Fertiger entwickelt wurde. Gemeinsam mit dem Grenadier und dem Quartermaster wird das SUV in der Magna-Produktionsstätte im österreichischen Graz vom Band laufen. Die Markteinführung ist bereits für Herbst 2024 geplant. Neben dem reinen E-Antrieb wird es weiters auch eine elektrifizierte Option mit Range Extender in Form eines kleinen Benzinmotors für den Fusilier geben.
