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HZ-Fahrtest: Citroën e-C4 X vom Autohaus Dürkop

Komfort, Luxus & E-Mobilität

HZ-Fahrtest: Citroën e-C4 X vom Autohaus Dürkop

hz-fahrtest: citroën e-c4 x vom autohaus dürkop

Der Citroën e-C4 X begeistert im HZ-Fahrtest.

Ideal für kurze Ausflüge und die täglichen Wege lässt der e-C4 X von Citroën keine Wünsche offen. Für Sie haben wir das elektrische Fahrzeug dem HZ-Test unterzogen.

Den Stromer stellte das Autohaus Dürkop zur Verfügung. Als Teststrecken von Bad Hersfeld aus standen mit einer Akkuladung ein Ausflug zum Edersee sowie zur Waldkugelbahn in Rotenburg an der Fulda an.

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Als wäre man ihn schon immer gefahren

Als langjähriger Fahrer eines Benziners mit Gangschaltung könnte die Umstellung eigentlich kaum größer sein. Statt bis zu 900 Kilometer Reichweite sind es nun auf dem Papier nur bis zu 360 Kilometer und die Automatik löst die Gangschaltung ab. Doch schon nach wenigen Kilometern tritt der Gewöhnungseffekt ein – alles fühlt sich so an, als würde man das Auto schon jahrelang fahren.

Die erhöhte Sitzposition erlaubt einen idealen Überblick über den Straßenverkehr. Zahlreiche Assistenzsysteme erleichtern das Fahren, Einparken und mehr. Besonders positiv fällt die rasche Beschleunigung des E-Antriebes auf, der in Kombination mit der dadurch bedingten Automatikschaltung auch mal dafür sorgt, in den Sitz gedrückt zu werden, wenn zwischen Orten von 50 km/h auf 100 km/h beschleunigt wird.

Um die Geschwindigkeit stets im Blick zu behalten, gibt es ein modernes Display im Blickfeld direkt hinter dem Lenkrad sowie ein Headup-Display. Dieses fährt nach Autostart aus dem Armaturenbrett hoch. Auf dessen transparente Fläche werden die gefahrene sowie die zugelassene Geschwindigkeit projiziert. Ein netter Bonus, wodurch die Geschwindigkeit stets beim Blick auf die Straße im Blick behalten werden kann. Sinnvoll ist auch die Aufladefunktion bei Brems- oder Ausrollvorgängen. So wird der Akku auch während der Fahrt stetig aufgeladen. Wie stark die Aufladung ausfällt lässt sich ebenfalls für Fahrer und Beifahrer durch zwei separate Anzeigen problemlos erkennen. Eine Anzeige zum Akkustand sowie der restlichen Reichweite runden die Übersicht ab.

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Mein Favorit

Ein Feature gilt als mein ganz klarer Favorit: Das Auto merkt, wenn sich der Schlüssel nähert, schließt von selbst auf und klappt die Seitenspiegel aus. Dadurch entfällt das störende Kramen nach dem Schlüssel.

Besonders praktisch ist das bei Einkäufen oder bei Fahrten mit Kindern, wenn ohnehin alle Hände vollbepackt sind. Zu beachten ist dabei aber, dass der Schlüssel dennoch im Fahrerbereich positioniert sein muss, um loszufahren. Ist dieser etwa in einer Jacke im geräumigen Kofferraum verstaut, tut sich nichts. Apropos Kofferraum: Coupé-typisch ist dieser eher tief als hoch, bietet aber reichlich Fassungsvermögen, wodurch auch ein Kinderwagen und ein paar Jacken ihren Platz darin finden können.

Technisch bestens

In der geräumigen und edel aussehenden Mittelkonsole mit angenehmer Armlehne findet sich neben USB-A und USB-C-Ladebuchsen und einem Ladefeld für kompatible Smartphones auch ein Navi mit großzügigem Bildschirm. Dort können auch E-Lade-Stationen in der Nähe herausgesucht werden.

Mittels Schnellladefunktion ist der Akku theoretisch binnen einer halben Stunde komplett geladen, wobei es sich natürlich anbietet, die Akkukapazität nicht völlig auszuschöpfen. Viele Funktionen (Lüftung, Sitzheizung, Radio, etc) lassen sich in der Mittelkonsole dank separater Knöpfe auch für den Beifahrer bequem erreichen.

Wer keinen Strom für die Klimaanlage aufwenden will, kann auch auf das praktische Dachfenster zurückgreifen. Dabei ist nur Obacht geboten, falls die Nachmittagssonne Mitfahrer auf der Rückbank blenden sollte. Diese profitieren übrigens von abgedunkelten Scheiben. Alle Scheiben können vom Fahrersitz zudem bequem auf- und zumachen oder für die hinteren Plätze auch sperren, so dass Kinder diese nicht versehentlich öffnen und dann nicht mehr zu machen.

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Tolle Assistenten

Sehr praktisch ist der Einparkassistent. Mittels Heckkamera kann so sehr präzise der Weg in jede noch so enge Parklücke gefunden werden. Weitere Kameras helfen zudem den Abstand zum Bordstein möglichst gering zu halten. Akustische Signale tun ihr Übriges.

Ein weiterer hilfreicher Assistent wird beim Spurenhalten aktiv. Damit lenkt das Auto beim Zunahekommen an die durchgängigen Leitstreifen der Straße gegen und so wird dem gefährlichen Sekundenschlaf entgegengewirkt. Zudem verfügt der e-C4 X über einenTempomat und eine Wegrollsperre beim Anfahren am Berg.

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Fazit

Ein großes Highlight für Fahrer wie Beifahrer ist sicherlich der beleuchtete Spiegel in der Sonnenblende. Aber auch abseits solcher Luxusfeatures überzeugt der Stromer. Sicherlich bietet ein Combi im Kofferraum eher vertikalen Stauraum, aber auch in der Horizontalen lässt sich im e-C4 X einiges unterbringen.

Von den anfänglich 100 Prozent Akku und damit 360 Kilometer theoretischer Reichweite waren nach der Fahrt zum Edersee, nach Rotenburg und ein paar innerstädtischen Fahrten noch gut 30 Prozent übrig. Restreichweite laut Display: 90 Kilometer bei gefahrenen 235 Kilometern. Der Grund für die Schwankung liegt wohl einerseits an der gefahrenen Topographie. Berge brauchen eben mehr Strom, aber das ist bei Benzinern mit dem Sprit nicht anders. Zudem geht der Stromverbrauch auf der Autobahn und den damit verbundenen höheren Geschwindigkeiten auch laut Display-Anzeige deutlich nach oben.

Wird der e-C4 X also vornehmlich im Stadtverkehr gefahren, sollten die theoretischen 360 Kilometer Reichweite auch problemlos erreicht werden. Besteht zudem die Möglichkeit zum Laden auf Arbeit oder daheim, steht dem angenehm leisen Fahrvergnügen mit diesem Allroundtalent nichts im Wege. (Daniel Blöthner)

Mehr Infos zu allen Citroën-Fahrzeugen bei Dürkop gibt es hier.

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