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Honda Prologue: Absatzziele für das 2024 startende Elektro-SUV

Auf der Ultium-Plattform basierendes Modell soll anfangs nur in Elektroauto-freundlichen US-Bundesstaaten wie Kalifornien starten

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Bereits im April hatte Honda bekannt gegeben, dass man zwei neue große Elektroauto-Modelle mit den Ultium-Batterien von General Motors auf den Markt bringen will. Eines soll als Honda und eines als Acura starten – und zwar als Autos des Modelljahres 2024. Nun gibt es Neues zu diesen Plänen.

So soll das Honda-Modell ein SUV sein und den Namen Prologue tragen. Der Marktstart soll 2024 erfolgen, was eine gewisse Verschiebung gegenüber dem Begriff “als Modelljahr 2024” bedeutet, da die Modelljahre in den USA sehr früh beginnen – oft erscheint ein Modell schon im Frühjahr als Modell des folgenden Jahres (während man in Deutschland erst bei einem Marktstart im Herbst vom nächsten Modelljahr spricht).

Für den Anfang glaubt Honda, 70.000 Prologue pro Jahr verkaufen zu können. Da die Pressemitteilung von Honda USA kommt, bezieht sich das auf die Vereinigten Staaten. Zunächst soll der Prologue nur in Kalifornien verkauft werden, in den so genannten “ZEV-Staaten” (Staaten wie Oregon, New York und Maine, die ebenfalls konkrete Absatzziele für Zero Emission Vehicles vorschreiben) und den “BEV-freundlichen” Staaten Texas und Florida. Erst später soll das Modell in den gesamten USA angeboten werden.

Der Prologue wurde laut Honda gemeinsam mit GM entwickelt. Auch gebaut werden soll er (wie das ebenfalls 2024 startende Acura-Modell) von General Motors, wie Reuters berichtet.

honda prologue: absatzziele für das 2024 startende elektro-suv Ultium-Plattform von GM

Zur Technik des Prologue macht Honda noch keine genauen Angaben. Während es im April nur hieß, dass Ultium-Batterien eingesetzt würden, gibt Honda nun zu, dass das ganze Auto auf der Ultium-Plattform basiert.

“Following the 2024 introduction of Honda Prologue, co-developed with GM and based on the Ultium platform, Honda will introduce a series of electrified vehicles in the second half of the decade based on the Honda developed e-Architecture and production of BEVs beginning at Honda plants in North America.” (Honda)

Nach den beiden Ultium-Fahrzeugen will Honda in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts (also ab 2025) Elektroautos auf Basis einer eigenen e-Architecture einführen. Dadurch soll der Absatz bis 2030 auf 500.000 batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs) steigen, was 40 Prozent des Absatzes entsprechen soll. 2040 will man in Nordamerika nur noch BEVs verkaufen. Diese Ziele gelten aber nur, wenn auch die japanische Marke von der Elektroauto-Förderung profitiert, so Honda.

Ob der Honda Prologue auch nach Europa kommt, lässt die Marke offen. Im April hatte Honda-Chef Toshihiro Mibe nur Elektrifizierungsziele für Nordamerika, für China und die ganze Welt verkündet, aber keine für Europa.

Hierzulande bietet Honda bisher nur den Kleinwagen mit der kurzen Bezeichnung “e” an. Von diesem verkaufte Honda in den ersten acht Monaten in Deutschland gerade mal 479 Stück. Nicht viel, aber damit macht das Elektroauto schon zehn Prozent des gesamten Honda-Absatzes in Deutschland aus (4.768 Stück von Januar bis August 2021, davon fast die Hälfte Jazz).

Quelle: Honda USA

Bildergalerie: Honda e (2021) im Test

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