40-GWh-Batteriewerk wird zusammen mit LG betrieben, dazu kommen drei umgerüstete Autowerke
Honda investiert Milliarden in einen neuen Elektroauto-Hub in Ohio. Dazu wird ein neues 40-Gigawattstunden-Batteriewerk gehören, das von einem Joint Venture mit LG Energy Solution betrieben wird. In dieses Werk investiert Honda 3,5 Milliarden Dollar. Weitere 700 Millionen fließen in die Umrüstung bestehender Werke, die künftig Elektroautos auf Basis von Hondas “e:Architecture” bauen sollen.
Die Batteriezellen werden dann in drei traditionellen Auto- und Motorenwerken von Honda eingebaut. Dazu werden Hondas Marysville Auto Plant (MAP), die East Liberty Auto Plant (ELP) und die Anna Engine Plant (AEP) umgerüstet. AEP soll das Batteriegehäuse produzieren. In dieses sollen bei MAP die Batteriemodule eingebaut werden, die aus dem neuen Joint-Venture-Werk kommen. Das fertige Batteriepaket wird dann beim MAP und ELP ins Auto eingebaut. Wo die eigentlichen Elektroautos gebaut werden, schreibt Honda nicht.
“Unsere beiden neuesten Investitionen, die heute bekannt gegeben wurden, werden als Grundlage für unseren Plan dienen, Elektrofahrzeuge in Amerika zu produzieren, die auf unserer eigenen Honda e:Architecture basieren werden.” (Honda-USA-Manager Bob Nelson)
Designstudien auf Basis der e:Architecture von Honda
Honda produziert schon seit 40 Jahren Autos in Nordamerika. Begonnen wurde im November 1982 im Autowerk Marysville, das nun zum Elektroauto-Werk werden soll. Seither wurden die Produktionskapazitäten stetig ausgebaut; derzeit arbeiten rund 30.000 Mitarbeiter in 18 Werken. Die jährliche Produktionskapazität liegt bei 1,9 Millionen Autos und fast 4 Millionen Motoren. Fast alle in den USA verkauften Honda- und Acura-Automobile werden auch in Nordamerika hergestellt.
Quelle: Honda USA (Elektroauto-Hub), Honda USA (E-Auto-Pläne)