Bild: Honda (Symbolbild)
„Wenn wir ein Auto für 30.000 Dollar bauen wollen, brauchen wir etwas, das bahnbrechend ist“, sagte Toshihiro Mibe gegenüber InsideEVs. „Natürlich glaube ich, dass wir ein kleines Auto, ein Elektroauto, in der nächsten Zukunft brauchen. Wir versuchen, unsere Forschung zu diesem Zweck zu beschleunigen.“
Honda möchte „in den späten 2020er-Jahren“, ein 30.000-Dollar-Elektrofahrzeug für die USA auf den Markt bringen, so Shinji Aoyama, Global Executive Vice President des Unternehmens. In den USA werden Autopreise vor Steuern angegeben, der Preis könnte also höher liegen. Zur Region Europa äußerte sich Aoyama mit Blick auf ein erschwingliches Elektroauto nicht.
Noch in Entwicklung befindliche Festkörperbatterien könnten der Durchbruch sein, der den Weg für ein 30.000-Dollar-Auto ebnet, sagte Mibe. Die Akkus mit festem statt flüssigem Elektrolyt könnten die Batteriekosten senken und gleichzeitig die Reichweite des Fahrzeugs erhöhen sowie die Gefahr von Bränden verringern. „Wenn wir bei der Entwicklung gute Arbeit leisten können, wird der Nutzen enorm sein.“
Im Oktober zurückliegenden Jahres hatte Honda einen Ausblick auf einen Sportwagen sowie einen Kleinwagen mit reinem Batterieantrieb gegeben. Ob und wann die Studien in Serie gehen, konkretisierten die Japaner bisher nicht. In Europa konzentriert sich der Hersteller im Pkw-Bereich aktuell auf die Einführung heuer Hybridmodelle sowie eines weiteren Vollstromers, alle im SUV-Format.