Offiziell sollen die Pläne erst Anfang 2023 verkündet werden
Dass es General Motors fünf Jahre nach dem Ende des Opel-Engagements zurück nach Europa drängt, hatte GM-Chefin Mary Barra schon im Mai verkündet. Neu ist jedoch, dass die Amerikaner zunächst drei Elektro-SUVs auf Basis der konzerneigenen Ultium-Plattform nach Europa bringen wollen – so zumindest ein Medienbericht.
Wenn man die “Positionierung” auf die Länge bezieht, müsste demnach eines der Elektro-SUVs zwischen 4,37 und 4,79 Meter, eines zwischen 4,79 und 4,95 Meter und eines zwischen 4,95 und 5,20 Meter lang sein.
Wenn es sich wirklich um diese drei Modelle handelt, läge eine Einführung als Chevrolet bzw. Cadillac nahe. Doch das ist offenbar noch nicht sicher. Denn die beiden Marken sind zwar schon in Europa vertreten, verkaufen aber nur kleine Stückzahlen. Und Hummer soll es ebenfalls eher nicht sein, denn die Marke gilt in Europa vielerorts als Synonym für Spritschlucker. Angeblich hat die hierzulande weniger bekannte Marke Saturn die besten Chancen.
Die Technik der drei Modelle wird sich offenbar nicht allzu stark unterscheiden. Stattdessen sollen sich die Modelle durch Software, Materialien, Abstimmung und Design gegeneinander abgrenzen. In Europa soll man die Wahl zwischen zwei und drei Motoren und einer reichweitenstarken sowie einer leistungsbetonten Version haben. Die Ultium-Plattform ist sehr flexibel: Sie unterstützt Leistungen zwischen etwa 170 und 740 kW und Batterien zwischen 50 und 200 kWh.
Mit hohen Absatzzahlen rechnet GM angeblich nicht. Die Rede ist von höheren vierstelligen bis niedrigen sechsstelligen Stückzahlen. Zum Vergleich: 2021 wurden in Europa 2,3 Millionen Elektroautos und PHEVs verkauft. Im großen Maßstab nach Europa kommen sollen die Elektromodelle ohnehin erst in etwa fünf Jahren.
Quelle: Automobilwoche (Paywall)