Bild: Genesis
Ermöglicht wird Plug & Charge durch PCID (Provisioning Certificate Identifier), einem individuellen digitalen Code, mit dem sich jedes Genesis-Modell identifizieren lässt. Dieser kann in den Einstellungen im Menü des Infotainmentsystems ausgelesen werden. Über den „Genesis Charge Pass“ ist jeder Code mit einem Shell-Recharge-Konto verbunden. Wird das Elektroauto an einer kompatiblen Ladestation angeschlossen, starten automatisch die Authentifizierung und Autorisierung sowie der Ladevorgang. Nach Beendigung kann der Kunde direkt losfahren, die Abrechnung erfolgt automatisch über das persönliche Shell-Recharge-Konto.
Die Einrichtung von „Plug & Charge“ ist für Nutzer des Genesis Charge Pass kostenfrei. Der Kunde muss dazu die PCID seines Genesis-Modells in der Shell-Recharge-App hinterlegen, um sie mit seinem persönlichen Ladevertrag zu verknüpfen. Die Daten werden im Plug&Charge-Ökosystem von Hubject registriert und aktiviert, sodass nach der Einrichtung der Ladevorgang sofort und automatisch erfolgt. Die persönlichen Daten seien dabei gemäß den neuesten Sicherheitsstandards geschützt, betont Genesis.
„Plug & Charge“ wird bereits an vielen Schnellladern der Anbieter Ionity und Aral Pulse unterstützt, mehr Anbieter sollen folgen. Zuvor hatte Genesis das „Genesis Charging Programm“ gestartet, das privates und öffentliches Laden in einem Konto vereint. Das ebenfalls von Shell Recharge zur Verfügung gestellte Angebot ermöglicht die Steuerung und Verwaltung des Ladevorgangs von zu Hause und gewährt Zugang zu öffentlichen Ladestationen in über 35 europäischen Ländern.
Genesis will bis 2030 sechs Elektroauto-Modelle im Programm haben. Schon ab 2025 sollen alle neu eingeführten Modelle elektrisch sein. Das aktuelle Vollstromer-Angebot der Marke besteht aus der Luxuslimousine G80 Electrified, dem großen SUV GV70 Electrified und dem Crossover GV60. Im Gespräch ist zudem ein kleines Luxus-Elektroauto.