VW-Bürostuhl
„Garantiert der Erste in der Kantinen-Warteschlange“: Volkswagen sorgt mit spektakulärem Bürostuhl für Furore
Wolfsburg/Oslo – Rückfahrkamera, Metallic-Lackierung und Sitzheizung: Was sich anhört wie die Ausstattung eines Autos, ist eigentlich die Ausstattung der neuesten VW-Innovation. Zumindest, wenn man der norwegischen Website des Autobauers Glauben schenken möchte. Dort stellt Volkswagen nämlich „Norwegens beliebtesten Arbeitsplatz auf fünf Rädern“ vor. Genauer gesagt einen Hightech-Bürostuhl, der so manchen älteren Golf oder Polo wirklich alt aussehen lässt.
VW: Bürostuhl-Ausstattung kann sich sehen lassen
Die neuste Volkswagen-Innovation kommt dabei mit einer umfangreichen Serien-Ausstattung daher:
- Elektromotor (12 Kilometer Reichweite)
- Bequemer Sitz mit gesticktem Volkswagen-Logo
- Sitzheizung und Touchdisplay
- Schönes Äußeres in Metallic-Lackierung
- Rückfahrkamera und 360-Grad-Sensor
- Lautsprecher und Unterhaltungssystem
- Zweiradantrieb
- 4‘-Felgen aus massivem Aluminium und Pedale mit Lenkung
- LED-Leuchten, Blinklichter und Betriebsbeleuchtung
- Hupe und USB-Ladegerät
- Herausnehmbarer, wiederaufladbarer Akku
- Stauraum von 0,005 m3 und eine Anhängerkupplung
Klingt alles immerhin ein wenig plausibel. Doch eine Rückfahrkamera und 360-Grad-Sensoren sind doch nun wirklich übertrieben – oder etwa nicht? „Das Büro kann ein riskanter Ort sein, an dem sich Chefs und Kollegen ständig anschleichen. Mit Büroassistenten wie Rückfahrkameras und 360-Grad-Sensoren haben Sie alle Bedrohungen und Störungen im Blick“, argumentiert VW.
VW-Bürostuhl mit stylischen LED-Lichtern
Hinzu kommt noch die Anhängerkupplung, die dabei hilft, auch große Mengen an Dokumenten zu transportieren. Stylische LED-Streifen und Scheinwerfer runden den VW-Bürostuhl noch ab. Letztere dienen auch dazu, dass man „schnell zum Mittelpunkt wird“, wenn denn „plötzlich eine Betriebsfeier ausbrechen“ würde.
Wer sich jetzt schon auf den Weg zum nächsten VW-Händler machen wollte, um sich einen Hightech-Bürostuhl zu sichern, wird leider enttäuscht. Bei dem Projekt handelt es sich offensichtlich nur um eine Marketing-Aktion für den neusten Elektro-Transporter ID Buzz. Den Stuhl gibt es aber wirklich. Und der Entstehungsprozess wurde in einem Videoclip auf YouTube festgehalten.