Am Wochenende rast die Formel E erstmals durch die Straßen von Tokio.
Für André Lotterer war immer klar: „Die Formel E muss nach Tokio.“ Der Deutsche kennt Japan aus seiner Zeit in der Super Formula. Am Wochenende ist es so weit: Die Formel E gastiert erstmals in Tokio – auf einem 2,582 Kilometer langen Straßenkurs rund um das Messezentrum mit 18 Kurven und den Boxen an der Hafenpromenade Tokio Bay.Nur ist André Lotterer nicht mehr dabei. Und auch kein japanischer Fahrer. Die ehemaligen Formel-1-Fahrer Sakon Yamamoto und Takuma Sato waren mal in der Formel E, aber das ist auch schon fast zehn Jahre her. Dafür fährt mit Nissan ein japanischer Hersteller mit. Dabei handelt es sich um das erfolgreichste Team der Formel-E-Geschichte (17 Siege). 
Bild: FIA Formula E
Nissan als japanischer Hersteller dabei
Das ist allerdings lange her. Mit den ersten drei Teammeisterschaften im Gepäck kam es zum Einschnitt: 2018 wollte sich Renault verstärkt auf die Formel 1 fokussieren, das Projekt übernahm Konzernschwester Nissan. Seither bleibt der Erfolg aus. „Ich weiß, dass es ein weiter Weg ist“, sagt Oliver Rowland (31), einer der Fahrer. „Aber ich will mit Nissan gewinnen.“ Zu den Favoriten gehört Nissan in Tokio nicht, dafür Porsche und Jaguar.
