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Fiat feiert 125. Geburtstag und blickt optimistisch in die Zukunft

Fiat hat am vergangenen Donnerstag unter dem Motto „Smiling to the future“ seinen 125. Geburtstag gefeiert, an einem geschichtsträchtigen Ort: im ehemaligen Werk Turin-Lingotto, manchem vielleicht bekannt durch die ovalförmige Teststrecke auf dem Dach. Gleichzeitig markierten die Premieren der neuen Fahrzeugmodelle Fiat 500 Elektro Giorgio Armani und Fiat Grande Panda den Beginn eines neuen Kapitels in der langen Erfolgsgeschichte der Marke.

Gäste dieser wichtigen Veranstaltung waren Mitglieder der internationalen Presse und namhafte Vertreter öffentlicher Institutionen. Diese waren der Minister für Unternehmen und Made in Italy Senator Adolfo Urso; die Vizepräsidentin des Senats Senatorin Licia Ronzulli; der Präsident der Kommission für Produktion, Handel und Tourismus der Abgeordnetenkammer Alberto Luigi Gusmeroli, Präsident der Region, Alberto Cirio; der Bürgermeister von Turin Stefano Lo Russo; sowie das Top-Management von Konzernmutter Stellantis: John Elkann, Vorsitzender von Stellantis; Carlos Tavares, CEO von Stellantis; und Olivier François, CEO von Fiat und CMO von Stellantis.

„Fiat wurde 1899 aus Leidenschaft für den Fortschritt geboren. Es gehörte zu den wenigen Unternehmen, die den Übergang von der handwerklichen Phase ins Industriezeitalter geschafft haben. Fiat stand für Millionen von Menschen für die Freiheit, sich überall hin zu bewegen, und das mit Stil. Seit 125 Jahren haben wir nie aufgehört zu arbeiten, nach Lösungen zu suchen, an unsere Zukunft zu glauben und hartnäckig zu verteidigen, was wir aufgebaut haben. Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die es ermöglicht haben, dass das Turiner Start-up heute zu Stellantis geworden ist, einem der größten Automobilhersteller der Welt“, sagte John Elkann, Vorstandsvorsitzender von Stellantis, bei dem Festakt.

„Eine der kultigsten Marken im Stellantis-Konzern“

„Als eine der kultigsten Marken in unserem Konzern bringt Fiat weltweit echtes italienisches Flair in die Herzen unserer Kunden. Das dritte Jahr in Folge ist Fiat, gemessen am Volumen, die Nummer 1 im Stellantis-Konzern“, sagte Carlos Tavares, CEO von Stellantis.

„Fiat ist seit 125 Jahren ein Synonym für gesellschaftliche Relevanz. Die Marke bietet den Kunden immer das, was sie in der Zeit in der sie leben, wirklich brauchen“, kommentierte Olivier François. „Unsere Kunden wollen ikonische und erschwingliche Stadtautos, sparsame und integrative Kleinwagen, wirtschaftliche Nutzfahrzeuge und nicht zuletzt den Spaß, den die Fahrzeuge der Marke Abarth bieten. Wir werden auch im nächsten Jahrzehnt für jeden Kunden das richtige Angebot haben. Heute wie früher steht bei uns der Kunde im Mittelpunkt.“

fiat feiert 125. geburtstag und blickt optimistisch in die zukunft

John Elkann, Vorsitzender von Stellantis (li.) und Olivier François, CEO von Fiat und CMO von Stellantis / Quelle: Fiat

Fiat wurde am 11. Juli 1899 in Turin unter dem eingetragenen Namen „Società Anonima Fabbrica Italiana di Automobili – Torino“ gegründet. Im Rahmen der Geburtstagsfeier präsentierte der Hersteller zwei neue Modelle: den Fiat 500 Elektro Giorgio Armani und den Fiat Grande Panda. Darüber hinaus gaben im Rahmen des Festaktes gezeigte Fotos einen ersten Ausblick auf zwei weitere zukünftige Fahrzeuge, ein SUV und ein Crossover mit coupéhafter Dachlinie. Beide Modelle hatte Fiat im zurückliegenden Februar als Designkonzepte vorgestellt. Sie durchlaufen inzwischen die Entwicklung zur Serienreife und sollen in den kommenden Jahren auf den Markt kommen.

Exklusiver Elektro-Kleinwagen: Fiat 500e Giorgio Armani

Eine wichtige Partnerschaft zwischen Giorgio Armani und Fiat wurde anlässlich des runden Jubiläums von Fiat bekannt gegeben. Dieses fällt mit dem Geburtstag von Maestro Giorgio Armani zusammen. Diese beiden weltweit anerkannten italienischen Marken, die bereits im Jahr 2020 an einen exklusiven und einmaligen 500e zusammengearbeitet haben, haben sich erneut zusammengetan, um das zu schaffen, was vielleicht der ultimative Ausdruck des Made in Italy auf vier Rädern ist: den 500e Giorgio Armani.

Der 500e Giorgio Armani, der im Fiat-Werk Mirafiori in Turin produziert wird, ist exklusiv als Berlina erhältlich. Für das Elektroauto wurden zwei exklusive Farben kreiert: Dark Green Micinalised, eine zeitgenössische und technische Farbe, die den Stil und Geschmack von Giorgio Armani widerspiegelt, und Ceramic Greige, ein raffinierter Farbton, der von Armani erfunden wurde und Grau mit Beige mischt, um sowohl die Farbe als auch den Namen zu kreieren.

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Für das Äußere versuchten die italienischen Designer, Kontraste und Dekorationen zu reduzieren, um einen monochromeren Effekt zu erzielen: pur, minimalistisch und im Einklang mit dem Stil von Armani. Das wohl auffälligste äußere Designelement sind die Räder, die exklusiv entworfen wurden, um das GA-Logo auf Makroebene darzustellen. Das spezifische Design unterstreiche nicht nur die Partnerschaft, sondern verbessere auch die aerodynamische Leistung mit einer leicht 3D-Oberfläche. Der warme, brünierte, zweifarbige Eloxaleffekt und die leichten seitlichen Rillen sorgen für eine äußerst raffinierte Note.

Der neue Fiat Grande Panda

Der Fiat Grande Panda markiert die Rückkehr der Marke auf den globalen Markt. Das neue Modell ruht auf drei Säulen: Design und Entwicklung in Italien, weltweit nutzbare Plattformen und lokale Adaptierung. Als Inspirationsquelle diente der ikonische Fiat Panda aus den 1980er Jahren. Auch er war ein Fahrzeug für jede Gelegenheit und für jeden Kunden. Der neue Fiat Grande Panda fällt in das im Vergleich zum Ur-Panda nächstgrößere B-Segment, bleibt aber erschwinglich und familienfreundlich.

Das Fahrzeug basiert auf der Smart Car Plattform der Stellantis Gruppe. Diese lässt unterschiedliche Antriebstechnologien zu und ist in allen Regionen der Welt einsetzbar. Fiat hat so die Möglichkeit, Fahrzeugmodelle zu entwickeln, die lokal individuelle Bedürfnisse der Kunden weltweit erfüllen. Zum Start wird es den Fiat Grande Panda mit Elektroantrieb sowie mit Hybrid-Technologie geben. Die Preise des Fiat Grande Panda Elektro starten unter 25.000 Euro.

Der Fiat Panda aus den 1980er Jahren hat die Art und Weise verändert, wie Menschen das Automobil erlebten. In Italien gehört das Modell immer noch zum Straßenbild wie der Cornetto zum Caffè. Auch der neue Fiat Grande Panda zeichne sich durch innovative und intelligente Raumnutzung aus. Er ist 3,99 Meter lang, 1,57 Meter hoch und 1,76 Meter breit. Bis zu fünf Passagiere finden Platz, der Kofferraum fasst 361 Liter. Der neue Fiat Grande Panda ist in sieben Farben erhältlich: Rot, Weiß, Grün, Schwarz, Braun, Blau und Gelb. Ganz im Sinne der No-More-Grey-Initiative von Fiat wird Grau nicht angeboten.

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Die Frontpartie zeigt einen unverwechselbaren Look. Orthogonale Linien umhüllen den quadratischen Kühlergrill. Der angedeutete Unterfahrschutz unterstreiche den robusten Charakter. Die Signatur des Tagfahrlichts besteht aus horizontalen Pixeln, die in einem Schachbrettmuster angeordnet sind.

Die Silhouette des neuen Fiat Grande Panda erinnert an den historischen Vorläufer aus den 1980er Jahren. Als Hommage an den klassischen Fiat Panda 4×4 sind die dreidimensionalen Schriftzüge PANDA auf den Türflächen gedacht. Schwarze, quadratische Elemente in den C-Säulen weisen einen 3D-Effekt auf: Je nach Blickwinkel zeigen sie das Wort Fiat beziehungsweise das aus vier Balken bestehende Markenlogo.

Auch das Heck weist eine markante Optik auf. Der Schriftzug Fiat auf der Heckklappe ist eine weitere Hommage an den historischen Fiat Panda. Der neue Fiat Grande Panda steht auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Diamantschliff. Das zentrale X auf den Rädern zitiert Geometrien der 1980er Jahre und kombiniert sie mit einem futuristischen Stil.

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Der Innenraum ist eine besondere Hommage an das historische Fiat-Werk in Lingotto. Details an der Armaturentafel mit dem 10-Zoll-Display (25,4 Zentimeter Bildschirmdiagonale) hinter dem Lenkrad und dem mittig angeordneten 10,25-Zoll-Monitor (26 Zentimeter) erinnern an die Teststrecke auf dem Dach der früheren Fabrik. Besonderes Augenmerk legten die Designer außerdem auf die Optimierung der Raumnutzung. So bieten Ablagefächer in der Armaturentafel insgesamt 13 Liter Stauraum. Die Gestaltung erinnert an die funktionelle Taschenform des Armaturenbretts im historischen Fiat Panda.

Der Fiat Grande Panda ist als erster Vertreter einer neuen Modellfamilie sowohl mit Elektroantrieb als auch mit Hybrid-Technologie erhältlich. Mit 44-kWh-Batterie und 83 kW Leistung (113 PS) realisiert der neue Fiat Grande Panda Elektro eine alltagstaugliche Reichweite von mehr als 320 Kilometern im kombinierten WLTP-Zyklus.

Die neue „Casa Fiat“

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 125. Geburtstag der Marke eröffnete in Lingotto die „Casa Fiat“. Das multimediale Museum, das von der Pinacoteca Agnelli in Zusammenarbeit mit Fiat konzipiert wurde, zeichnet die Geschichte von Fiat und ihre Beziehung zu dem Gebäudekomplex in Lingotto nach. Das 1923 eröffnete Werk entstand nach Entwürfen des Architekten Giacomo Mattè-Trucco und gilt heute als Denkmal für Industriekultur.

Nach Beendigung der Automobilproduktion im Jahre 1982 wurde der gesamte Komplex nach Plänen von Renzo Piano restauriert. Heute ist hier unter anderem ein Kongresszentrum untergebracht. Die ehemalige Teststrecke bildet jetzt den Rahmen für einen der größten Dachgärten Europas.

Die „Casa Fiat“ erzählt die Geschichte der Marke, von den Anfängen im Jahr 1899 bis zu den jüngsten Entwicklungen. Zentrales Exponat ist die hölzerne Urform, über der in den 1950er Jahren die Karosserie des historischen Fiat 500 entstand. Mit interaktiven Displays verzweigt sich die Ausstellung in die Themenbereiche Automobildesign, Architektur, Gesellschaft und Kinder.

fiat feiert 125. geburtstag und blickt optimistisch in die zukunft

Die Präsentation schreitet Jahrzehnt für Jahrzehnt voran und zeigt die wichtigsten Fahrzeugmodelle in der Geschichte von Fiat. Zu ihnen zählten neben dem „Nuova Cinquecento“ von 1957 auch der 1980 präsentierte, von Designlegende Giorgetto Giugiaro entworfene Fiat Panda. Mit der „Casa Fiat“ will die Marke die Bedeutung ihrer Vergangenheit und ihrer Wurzeln unterstreichen, ohne dabei die Zukunft aus den Augen zu verlieren.

Fiat ist Partner von „Turin 2024 – Hauptstadt der Unternehmenskultur“

Seit 1899 ist die Geschichte von Fiat unzertrennbar mit Turin verbunden. Im Jahr des 125-jährigen Jubiläums ist Fiat daher Partner der Initiative „Turin 2024 – Hauptstadt der Unternehmenskultur“. Der Verband der Italienischen Industrie und die Turiner Industriegewerkschaften ehren damit die Geschichte der Industrie in der Stadt sowie die Fähigkeit der Turiner Unternehmen, in die Zukunft zu blicken und sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Fiat beteiligt sich aktiv mit einigen besonderen Aktionen im Rahmen des Veranstaltungsjahres. Dazu gehört unter anderem eine Ausstellung im Nationalmuseum, die sich mit der Geschichte der Industrialisierung Turins befasst. In deren Verlauf hat die 1899 gegründete „Società Anonima Fabbrica Italiana di Automobili – Torino“ eine tragende Rolle gespielt. Und wird es sicher weiter tun.

Quelle: Fiat – Pressemitteilung vom 11.07.2024

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