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Feuerwehr, Rettungsdienste und – Inklusionstaxis auf der RETTmobil

Die Internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität in Fulda präsentierte vom 14. bis 16. Mai alles rund um Einsatzfahrzeuge, Feuerwehrtechnik und Zubehör. Außerdem sind fast alle Hersteller für Inklusionstaxis und Lösungen zur Rollstuhlbeförderung vor Ort.

feuerwehr, rettungsdienste und – inklusionstaxis auf der rettmobil

Der Bedarf an Fahrzeugen zur Krankenbeförderung steigt, für immer mehr Taxi-Unternehmer ist die Krankenbeförderung ein wichtiges wirtschaftliches Standbein. Bei unserem Rundgang über die Messe haben wir die Hersteller der Inklusionstaxis besucht.

Die Unternehmen Activa und API sind mit einem gemeinsamen Stand gleich am Eingang der Messe vertreten. Stefan Ruch, Verkaufsberater von Activa, zeigte Neben dem Ford Tourneo Connect (baugleich VW Caddy) und dem Renault Kangoo (baugleich Mercedes Citan) auch den Citroen Berlingo (die Stellantis-Familie Peugeot, Opel Toyota und Fiat Kastenwagen-Modelle sind hier baugleich) mit Heckausschnitt. Wobei der Verkaufsprofi im Gespräch dazu riet, im Zweifelsfall den Passagier im Rollstuhl bei der Auswahl des richtigen Gefährts als wichtigsten Kaufgrund zu beachten. Ein zu hart gefedertes Fahrzeug kann gerade bei Passagieren mit eingeschränkter Körperspannung bei der Fahrt über schlechtere Straßen sehr unangenehm wahrgenommen werden. Der Stellantis Fahrzeuge können auch als Elektro-Variante bestellt werden. Hier ist aber aufgrund des im Boden verbauten Akkupaketes die Neigung der Rampe etwas steiler.

AMF Bruns ist wohl der bekannteste Umrüster und hat sich den Hyundai Staria für den Umbau vorgenommen. Neben den eher Transporter-haften Inklusionstaxis anderer Hersteller wirkt der Staria geradezu futuristisch. Der Hyundai-Van ist komfortabler ausgelegt als die meisten Transporter der anderen Hersteller – die ja bauartbedingt eher zum Transport hoher Lasten ausgelegt sind. Das Pkw-Ambiente des Staria und viel Platz machen den Hyundai zur interessanten Alternative – und Hyundai ist ja einer der wenigen Hersteller, die sich noch im Taxi-Gewerbe engagieren.

Das Inklusionstaxi fast schon zum Mitnehmen – DIE Transform hat viele bereits umgerüstete Fahrzeuge auf VW Caddy-Basis direkt auf Lager. Für größere Transportaufgaben stehen Mercedes Sprinter bereit, die laut Thomas Berghoff vom Vertrieb, in kürzester Zeit zum Wunschfahrzeug umgebaut werden können.

Ebenfalls dem flexiblen Transport von Fahrgästen mit und ohne Rollstuhl widmet sich die niederländische Firma Tribus. Mit dem Bodensystem TriflexAIR lässt sich jedes Fahrzeug in einen multifunktionalen, rollstuhlgerechten Kleinbus verwandeln. Das Rollstuhl-Rückhaltesystem sei besonders leicht und fehlerfrei zu bedienen, betont Bas Verbood, Sales Manager bei Tribus.

Auch das Autohaus Bayer setzt auf den VW Caddy/Ford Tourneo Connect als Basis und stellt die Maxi-Version des Kleintransporters neben einen Sprinter mit „Hebebühne“ und modularem Bodensystem von Tribus.

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