US-Logistikriese FedEx weitet seine Partnerschaft mit BrightDrop auf Kanada aus. Die General-Motors-Marke hat jetzt 50 Transporter des Typs Zevo 600 an FedEx übergeben. Die Lieferung der 50 Fahrzeuge ist dabei Teil einer größeren Vereinbarung.
Der Einsatz in Kanada ist Teil des Ziels des Unternehmens, seine gesamte Paketabhol- und -zustellflotte bis 2040 auf lokal emissionsfreie Fahrzeuge umzustellen. Für FedEx Express wird die Umstellung noch schneller vonstatten gehen, in der Express-Sparte sollen bis 2025 50 Prozent der weltweiten PUD-Fahrzeugkäufe elektrisch sein und dieser Anteil bis 2030 auf 100 Prozent steigen.
„FedEx Express Canada ist stolz auf die Rolle, die wir spielen, um unser Unternehmen dabei zu unterstützen, bis 2040 weltweit kohlenstoffneutral zu arbeiten“, sagt Dean Jamieson, Vice President of Operations bei FedEx Express Canada.
BrightDrop hat die Produktion in Kanada Ende 2022 aufgenommen: GM investierte fast eine Milliarde kanadische Dollar in die Umwandlung des CAMI-Werks in Ontario in die erste EV-Fabrik des Landes. Der erste Zevo 600 lief nach siebenmonatiger Umrüstung vom Band – der schnellste Werksumbau in der Geschichte von GM.
Die BrightDroop-Vans basieren auf der Ultium-Plattform von General Motors, wobei der Zevo 600 speziell für Lieferungen auf der letzten Meile mit einer Reichweite von bis zu 400 Kilometern konzipiert wurde.
Nordamerika ist unterdessen nicht der einzige Markt, den FedEx bei der Elektrifizierung im Blick hat. Ebenfalls heute kündigte FedEx Express den Einsatz seiner ersten zehn Elektrofahrzeuge in Südafrika an. Der Schritt folgt auf Elektroauto-Testfahrten im Jahr 2021. In Südafrika hat sich FedEx für die Maxus eDeliver 3 Transporter mit einer Reichweite von 240 Kilometern entschieden.
newsroom.fedex.com (Kanada), newsroom.fedex.com (Südafrika)