Auto-News

Erste Testfahrten auf dem Nürburgring: Der elektrische Polo wird konkret

erste testfahrten auf dem nürburgring: der elektrische polo wird konkret

Ein Prototyp des ID.2, allerdings im veränderten Gewand, wurde jetzt auf dem Nürburgring gesehen.

Ein Prototyp des neuen vollelektrischen ID.2 von VW ist erstmals auf der Nürburgring-Nordschleife gesehen worden, berichtet autoexpress.co.uk. Das Auto, das als Nachfolger des Polos gehandelt wird, soll für den VW-Konzern breite Käuferschichten erschließen. Obwohl das gesichtete Fahrzeug nicht ganz dem Aussehen des fertigen ID.2 entspricht, lassen sich schon einige Rückschlüsse ziehen.

Verkürzte ID.3 Karosserie

Der Prototyp ist zunächst mit einer verkürzten ID.3-Karosserie unterwegs, zu erkennen an den deutlich verkürzten hinteren Türen, die auf den kürzeren Radstand des ID.2 gegenüber dem ID.3 hindeuten. Auf den ersten Blick haben wir es hier also zunächst nicht mit dem ID.2, sondern einem verkürzten ID.3 zu tun. Trotzdem lassen sich beim Prototypen schon einige interessante Details erkennen.

Neuer Ladeanschluss und 20-Zoll-Räder

Bisher hatten die VW-Modelle, die auf der MEB-Plattform gebaut wurden, den Ladeanschluss im hinteren Bereich. Bei dem gesichteten Prototypen, der auf der überarbeiteten “MEB Entry”-Architektur läuft, befindet sich der Anschluss hingegen am vorderen Kotflügel. Auch bei den Motoren geht VW den Weg nach vorne. Während heute in erster Linie Heckmotoren verbaut werden, wird der ID.2 wohl in erster Linie mit vorn verbauten einmotorigen Antriebssträngen, ganz wie früher bei den Verbrenner-Modellen, angetrieben.

Ein spannendes Detail ist auch bei den Reifen zu beobachten. Ähnlich wie die Modelle von Cupra, ist der Prototyp auf 20-Zoll-Reifen unterwegs. Gut möglich, dass die auch beim vollendeten ID.2 zu sehen sein werden.

Wie VW bereits gemeldet hat, wird der ID.2 ein hocheffizientes Auto werden. Selbst wenn die Batterie nur unwesentlich größer wird, soll der ID.2 eine deutlich größere Reichweite, als der heutige ID.3 haben. Doch nicht nur bei der Effizienz haben die Wolfsburger ihre Hausaufgaben gemacht. Im Innenraum gibt es ein völlig neues Designkonzept, das den Wünschen vieler Autofahrer entgegenkommt. Anstelle von mühsam zu bedienenden Touch-Displays wird es wieder mehr haptische Knöpfe geben. Zudem sollen hochwertige Materialien wie Alcantara den Innenraum wertiger machen.

Der Prototyp vom Nürburgring gibt einen ersten Ausblick auf den neuen ID.2, selbst wenn wir eher einen verkürzten ID.3 sehen. Doch es wird noch bis Ende 2025 oder sogar bis 2026 dauern, bis der vollelektrische Nachfolger des Polos tatsächlich in den Verkauf kommt.

TOP STORIES

Top List in the World