Autos

Finanzen

Motorrad

Wirtschaft

Wirtschafts-nachrichten

Elektro-Motorrad zum Schnäppchenpreis: Dieser Trick ist funktioniert garantiert

elektro-motorrad zum schnäppchenpreis: dieser trick ist funktioniert garantiert

Das China-E-Motorrad kostete nur 4.500 Euro. Über die Beantragung einer THG-Prämie fahren Sie es fast kostenlos.

André vom YouTube-Kanal EFIEBER war sein 45 km/h-E-Scooter zu langsam und er machte sich auf die Suche nach einer preisgünstigen, aber dennoch leistungsstärkeren Alternative. Seine Wahl fiel auf das DMG Naked Bike aus China, das er inklusive Versand und Zoll für 4.400 US-Dollar (ca. 4.500 Euro) direkt beim Hersteller bestellte. Nach vier Monaten Warten erfolgte dann die Lieferung des Motorrads in einer Holzbox direkt vor die Haustüre von André. Die technischen Eckdaten beschreibt der YouTuber mit einem 7,2 kWh fassenden Akku, einer Spitzengeschwindigkeit von 120 km/h sowie laut Hersteller einer Reichweite zwischen 100 und 130 km.

EFAHRER recherchierte im Internet nach diesem E-Motorrad des Herstellers DMG und fand es bei dem Onlineshop Kingchebike. Dort werden weitere Details zu den verbauten Komponenten genannt. So leistet der Motor 8 kW, der Antrieb ist ein 72-Volt-System. Mit dem beigelegten Ladegerät, das auch im Video auftaucht, lässt sich der Akku des DMG mit 15 Ampere Ladeleistung innerhalb von sechs bis acht Stunden aufladen. Darüber hinaus ist das Elektro-Motorrad ähnlich wie eine 125er-Verbrennermaschine ausgestattet: Scheibenbremsen, Öldämpfer und LED-Beleuchtung. Das Gewicht des E-Motorrads beträgt 95 kg ohne Batterie, die maximale Zuladung wird mit 250 kg bzw. zwei Personen angegeben.

THG-Quote erfordert Zulassung

Nach dem Auspacken und finalen Zusammenbau des Elektro-Motorrads geht YouTuber André am nächsten Tag auf die Zulassungsstelle, um das Zweirad anzumelden. Die dafür notwendige Versicherung kostet ihn 120 Euro jährlich. Zusätzlich benötigt er drei Dokumente für die Zulassung: eVB-Nummer, CoC-Zertifikat und einen Kaufnachweis wie Rechnung oder Lieferschein, um ihn als Eigentümer des Zweirads zu bestätigen. In der Zulassungsstelle lief alles glatt und in nur 10 Minuten kam André mit den Fahrzeugpapieren und Nummernschild heraus. Als weitere Kosten entstanden 40 Euro für die Zulassung und 20 Euro für das Kennzeichen. Wie alle Elektrofahrzeuge zahlt er für das E-Motorrad keine Kfz-Steuer und genießt weitere 10 Jahre Steuerbefreiung.

Im Zuge der amtlichen Zulassung hat er auch den Fahrzeugschein erhalten, in dem er als Fahrzeughalter eingetragen ist. Und genau das ist das wichtigste Dokument, um nun die THG-Quote abzusahnen. Sie bringt derzeit bis zu 450 Euro ein – jährlich.

E-Motorrad kostet unterm Strich unter 1.000 Euro

Machen wir doch mal die Rechnung: Bis 2030 ist die THG-Quote so gut wie sicher. Wenn man von einem Durchschnittspreis von 450 Euro jährlich ausgeht, hat der YouTuber nach acht Jahren 3.600 Euro eingeheimst. Gut sogar möglich, dass es noch mehr werden, schließlich stehen die Prognosen zu wachsenden THG-Quoten hoch. Dagegen steht die Einmalinvestition von 4.560 Euro fürs Moped plus Zulassung samt Kennzeichen. Insofern hat er unterm Strich nach acht Jahren nur 960 Euro für das Elektromotorrad gezahlt. Freilich: Ladekosten und Versicherung haben wir hier nicht berücksichtigt. Letztere erscheinen uns in Andres Fall ungewöhnlich hoch zu sein. Gerade, wer schon länger unfallfrei fährt, dürfte mit um die 50 Euro für eine Teilkaskoversicherung in dieser Fahrzeugklasse hinkommen.

Wie kommt man an die THG-Quote?

Sie besitzen ein Elektroroller oder ein E-Motorrad und haben noch nichts von der THG-Quote gehört? Dann erfahren Sie in diesem Artikel, wie einfach Sie an den dicken Jahresbonus kommen:

THG-Quote für Elektroroller und E-Motorräder: So zahlt sich Ihr Zweirad fast von selbst

THG-Quoten-Anbieter im Test

EFAHRER.com vergleicht monatlich die vielen THG-Quoten-Plattformen, die für Sie den Verkauf des CO2-Zertifikats übernehmen, und kürt den Sieger. Derzeit schneidet besonders gut die Plattform Elektrovorteil ab:

Förderung für Elektro-Motorrad & Co

Staatliche und regionale Förderungen gibt es nicht nur für E-Autos, sondern auch teilweise für Elektro-Motorräder, E-Bikes, E-Lastenfahrräder, E-Busse, zum Ausbau der Ladeinfrastruktur und auch für die Beratung und Installation solcher Anlagen. In unserer Förderdatenbank finden Sie anhand Ihrer Postleitzahl alle Förderprogramme in Ihrer Nähe und erhalten gleich die passenden Antragsformulare. Profitieren Sie von den attraktiven Förderprogrammen aus Deutschland, den Bundesländern und den großen deutschen Städten– egal ob Sie für sich privat suchen oder für Ihr Unternehmen.

Zur Förderdatenbank von EFAHRER.com

TOP STORIES

Top List in the World