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DUH: Parken muss teurer werden

duh: parken muss teurer werden

Laut einer Umfrage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) blockieren deutsche Städte mit günstigen oder gar kostenlosen Parkmöglichkeiten den öffentlichen Raum und behindern so die Mobilitätswende.

In 73 von 104 untersuchten Städten kann man selbst in gebührenpflichtigen Zonen für 1 Euro oder weniger pro Stunde parken. Die DUH fordert eine flächendeckende Parkraumbewirtschaftung und ein Ende des kostenlosen Parkens im öffentlichen Raum.

Mehr noch: Die Gebühr für einen Parkschein sollte laut DUH mindestens so hoch sein wie ein Einzelfahrschein für Bus und Bahn und die Einnahmen aus den Parkgebühren sollten in den Ausbau des ÖPNV sowie von Rad- und Fußwegen investiert werden.

Laut Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, steigt die Zahl der zugelassenen Autos in Deutschland jedes Jahr um eine halbe Million, obwohl sie im Schnitt mehr als 23 Stunden am Tag stehen. Die DUH fordert angemessene Parkgebühren, um den öffentlichen Raum zurückzugewinnen.

Besonders niedrige Gebühren ermittelte die DUH in Städten wie Koblenz, Frankfurt/Oder, Chemnitz, Cottbus und Duisburg. Andere europäische Städte wie London, Amsterdam und Oslo setzen dagegen bereits auf höhere Parkgebühren mit echter Lenkungswirkung.

Einen Überblick über die Gebühren in allen deutschen Großstädten sowie den fünf größten Städten je Bundesland findet ihr als PDF-Dokument online.