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Drag-Race: Brabus Smart #1 ärgert BMW M3 & 820-PS-Dodge

Elektroantrieb hin oder her: Wer den Smart #1 sieht, dürfte ihn kaum als ernsthaften Rivalen für einen BMW M3 Touring (G81) oder einen Dodge Challenger Super Stock mit satten 820 PS wahrnehmen. Spätestens in der Brabus-Ausführung mit einer Leistungssteigerung auf 428 PS und 584 Newtonmeter ist das kompakte City-SUV allerdings nicht mehr zu unterschätzen, wie auch ein Blick in die technischen Daten zeigt: Mit einer Werksangabe von 3,9 Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 ist der Smart #1 (Hashtag One) in der Lage, so manchen Sportwagen bei einem fulminanten Ampelstart böse zu überraschen.

Noch besser sichtbar wird das Überraschungs-Potenzial des Brabus #1 im Drag-Race von CarWow, denn Mat Watson hat das nur auf den ersten Blick brave City-SUV gegen zwei absolute High-Performer aus dem Verbrenner-Zeitalter antreten lassen. Die Deutschland-Fahne hält dabei der aktuelle BMW M3 Competition mit M xDrive hoch, der dank Allradantrieb auch als Touring (G81) bei keinem Drag-Race unterschätzt werden sollte. Als Vertreter der US Muscle Car-Szene tritt der Dodge Challenger Super Stock an, der mit einem 6,2 Liter großen Kompressor-V8 antritt. Einziger Haken: Seine 820 PS und 960 Newtonmeter Drehmoment werden ausschließlich an die Hinterräder geschickt, weshalb er beim Rennen mit stehendem Start tendenziell im Nachteil ist.

Das erste Rennen des völlig ungleichen Trios beginnt bei Minute 4:55 und verläuft von der ersten Sekunde an anders als erwartet, was allerdings seine Ursache hat: Der BMW M3 Touring wird künstlich eingebremst und darf seine 510 PS genau wie der Dodge nur über seine Hinterräder auf den Asphalt bringen. Im zweiten Versuch ab Minute 6:20 gelingt der Start erheblich besser – dennoch muss der Power-Kombi aus Garching alles geben, um den Brabus Smart #1 auf der Viertelmeile schlagen zu können. Auch im dritten Rennen ab Minute 7:20 sehen wir einen starken Start des Elektro-Smart, der sich voll auf Augenhöhe mit den heckgetriebenen Rivalen bewegt und nur haarscharf den Kürzeren zieht.

Wozu der BMW M3 Touring eigentlich in der Lage ist, darf er erst im vierten Versuch mit M xDrive zeigen: Ab Minute 8:45 zeigt der Garchinger, wie er mit vier angetriebenen Rädern aus den Startlöchern schießen kann. Auf der Viertelmeile bringt die zusätzliche Traktion volle sechs Zehntel Vorteil, sodass die Stoppuhr nach 11,3 statt 11,9 Sekunden stehen bleibt.

Wie sich das Trio bei verschiedenen Rennen mit rollendem Start schlägt, zeigt das Video ab Minute 10:40.

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