Wohnmobile

Die beste Powerbank für leere Wohmobil-Batterien

Im Winter und nach längeren Stehzeiten schwächeln viele Wohnmobil-Batterien. Mit den handlichen Akku-Boostern soll das Überbrücken ohne fremde Hilfe zum Kinderspiel werden. Klappt das? Wir haben 6 Geräte bis und 3 Geräte über 15.000 mAH getestet.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

GB50 Boost XL: Kapazität 15.000 mAh, Startstrom k.A., Spitzenstrom k.A., Ladezeit 4,5 Stunden (2 A), Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit max. 4,5/7 Liter Hubraum.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Fazit: Sehr schwer, sehr wertig, auch im Detail sehr gut verarbeitet und mit den besten Batterieklemmen im Test versehen. Die Ausstattung fällt dafür aber eher sparsam aus, sogar ein USB-Netzteil fehlt. Für den im Vergleich sehr heftigen Preis ein klarer Fall für Starthilfegeräte-Gourmets, denen Solidität über alles geht.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Start Plus 2223450/NO674: Kapazität 15.000 mAh, Startstrom 400 A, Spitzenstrom 800 A, Ladezeit sechs bis sieben Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 4/3 Liter.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Fazit: Herausragende Eigenschaft des großen A.T.U-Hausmarkengeräts ist das informative Display, das die Bedienung bequem und (fast) narrensicher macht. Die etwas sperrige Gehäuseform erschwert ggf. die Mitnahme auf dem Motorrad.

Urteil: gut

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Osram Batterystart 30: Kapazität 13.000 mAh, Startstrom 300 A, Spitzenstrom 1.500 A, Ladezeit circa drei Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 6/3 Liter.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Fazit: Ein echter Starthilfe-Purist. Netzteil, Adapter für Fremdgeräte? Fehlanzeige, die Ausstattung ist extrem sparsam. Doch dafür überzeugt das Chinateil mit dem klangvollen deutschen Namen durch sein kompaktes Format (Ausnahme: Batterieklemmen) und die überdurchschnittlich gute Materialanmutung.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Profi Power JSF 4000: Kapazität 12.000 mAh, Startstrom 250 A, Spitzenstrom 500 A, Ladezeit drei bis acht Stunden, Ladezyklen 500–700, geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 3,4/1,9 Liter.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Fazit: Das laut Bedienungsanleitung für Diesel geltende Hubraumlimit ignoriert das bedienungsfreundliche Gerät und sorgt beim Jeep-Vierzylinder locker für erfolgreiches Starten. Die Ausstattung ist üppig und praxisgerecht, der OBDII-Anschluss ist im Testfeld einzigartig. Verfehlt das Urteil „sehr gut“ nur sehr knapp.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Ultimate Speed Umap 12000 A2: Kapazität 12.000 mAh, Startstrom 300 A, Spitzenstrom 500 A, Ladezeit max. 13,3 Stunden, Ladezyklen 1.500, geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 3/2 Liter.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Fazit: Letzter im Test und trotzdem kein Verlierer, denn das günstige Gerät schafft es durchaus, den (laut Bedienungsanleitung zu großen) Diesel zu starten. Und auch den Benziner erweckt das Lidl-Hausmarkengerät zum Leben. Nur halt nur jeweils einmal ohne Nachladen. Für den überwiegenden Motorradeinsatz also okay.

Urteil: befriedigend

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Voltcraft Schnellstartsystem 1000A: Kapazität 13.000 mAh, Startstrom 500 A, Spitzenstrom 1.000 A, Ladezeit circa sieben Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 7/4,5 Liter.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Fazit: Das Hausmarkengerät von Conrad Electronic überzeugt mit seiner überdurchschnittlich wertigen Machart und zuverlässiger Starthilfe-Tätigkeit. Aber besonders in Sachen Ausstattung geht doch noch etwas mehr. Dass bei einem Ü-100-Euro-Gerät ein Lade-Netzteil fehlt, muss nicht sein, ist aber leider kein Einzelfall.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Dino Kraftpaket 600-12V: Kapazität 18.000 mAh, Startstrom 300 A, Spitzenstrom 600 A, Ladezeit circa acht Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 8/7,5 Liter.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Fazit: Hier kommt die „Eier legende Wollmilchsau“, das umfangreiche Zubehör erlaubt den Einsatz an sehr vielen strombetriebenen Geräten und macht das Dino Kraftpaket zur Universal-Powerbank. Aber auch als Starthilfegerät gibt sich das Teil keine Blöße und holt sich den Testsieg.

Urteil: sehr gut

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Einhell CE-JS 18/1: Kapazität 18.000 mAh, Startstrom 300 A, Spitzenstrom 600 A, Ladezeit circa sechs Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 8/5 Liter.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Fazit: Ähnelt in seiner ganzen Machart sehr dem Dino Kraftpaket, ist aber etwas weniger umfangreich ausgestattet und kostet dafür etwas mehr, wirkt allerdings noch einen Tick besser verarbeitet. Wie beim Dino Kraftpaket auch hier der mögliche Nichtkauf-Grund für Nur-Motorradfahrer: die recht üppigen Abmessungen.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

© Achim Hartmann

Osram Batterystart 400: Kapazität 16.800 mAh, Startstrom 400 A, Spitzenstrom 2.000 A, Ladezeit circa vier Stunden, Ladezyklen k.A., geeignet für Benziner/Diesel mit Hubraum max. 8/4 Liter.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

Fazit: Kostet über 70 Euro mehr als das kompaktere und (im Testalltag nur auf dem Papier) schwächere Schwestergerät und ist dafür nur minimal besser, aber immer noch nicht komplett ausgestattet. Unterm Strich immer noch ein gutes Gerät, aber das (markeninterne) Preis-Leistungs-Verhältnis ist nicht ganz stimmig.

die beste powerbank für leere wohmobil-batterien

Ein Stromstoß zur rechten Zeit schafft Leben und Beweglichkeit. Das gilt auch für flügellahme Fahrzeuge. Neun Saftspender im Test.

Wohnmobile haben, insbesondere dann, wenn man sie nach der Winterpause wieder in Betrieb nehmen will, mitunter Startschwierigkeiten. Das liegt sehr oft an der Starterbatterie, die während der langen Standzeit durch Selbstentladung oder versteckte Verbraucher zwangsläufig an Kapazität verliert. Selbst wenn die Bordbatterie noch fit ist und die elektrischen Verbraucher im Wohnraum mit Strom versorgen kann, heißt das noch lange nicht, dass der Saft im Starterakku ausreicht, um den Motor zu starten. Denn der Anlasser benötigt hohe Ströme in kurzer Zeit, und eine geschwächte Starterbatterie bricht unter dieser Last zusammen.

Was, wenn niemand mit Auto und Starthilfekabel zur Verfügung steht? In diesem Fall helfen die handlichen Powerbanks weiter, mit denen die schwächelnde Starterbatterie genug Strom erhält, um den Anlasser wieder in Schwung zu versetzen. In solchen Fällen helfen sogenannte Akku-Booster der Starterbatterie wieder auf die Sprünge. Die sind nicht zu verwechseln mit Lade-Booster, die man zur Aufladung der Bordbatterie beim Fahren einsetzt. Hier erfahren Sie mehr zu Lade-Boostern für die Aufbau-Batterie.

Solche Akku-Booster, mit denen man dem eigenen Fahrzeug ohne einen zweiten Pkw Starthilfe geben kann, haben wir getestet.

🏆 Unser Testsieger:

  • Der Akkubooster Dino Kraftpaket 600-12V präsentiert sich im Test mit überzeugender Leistung und umfangreichem Zubehör als “Eier legende Wollmilchsau”. Unser Testurteil: Sehr empfehlenswert.Jetzt hier den Dino Kraftpaket 600-12V kaufen! Gibt es in unserem Partnershop Fritz Berger.

So haben wir getestet

Alle Testgeräte wurden im Herbst 2021 übers Internet gekauft, alle sind auch jetzt noch verfügbar. Mit den Geräten ging es ins Fränkische zu den renommierten Elektronik-Profis Jürgen Osterkamp und Dietmar Scherlies von der M+S Solution GmbH, die mit Rat und Tat sowie Mess-Equipment zur Seite standen. Als technische Kontrollinstanz war der Kfz-Sachverständige Thomas Schuster von der KÜS an Bord. Nach Abgleich der Leistungsdaten und Vorversuchen war klar, dass alle Geräte mit dem Starten eines Motorradmotors keine Probleme haben würden. Daher ging es sofort ans Eingemachte: einen 2012er Jeep Wrangler mit 2,8-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor und einer in allen Belangen sehr altersschwachen 94-Ah-Batterie. Und an einen 2019er Ford Focus 1.5 EcoBoost mit einem Dreizylinder-Benziner samt nagelneuer, aber gezielt tiefentladener 65-Ah-Starterbatterie.

Mit dem Diesel beginnend galt es, ohne Nachladen je drei Startversuche zu bewältigen. Sofern es keine Herstellervorgaben für die Dauer der Anlassversuche und der Abkühlphasen gab, wurde jeweils maximal fünf Sekunden “georgelt” und zwischen den Durchgängen je 15 Sekunden gewartet. Nach je drei erfolgreich absolvierten Anlasserläufen galt der Prüfpunkt “Starthilfe” als bestanden. Beim Indoor-Programm wurden abschließend unter anderem Ausstattung und Verarbeitung bewertet sowie gemessen und gewogen.

Von uns getestete Akku-Booster bis 15.000 mAh

Noco GB50 Boost XL

  • Lieferumfang: Akkupack, USB-Ladekabel ohne Netzteil, Batterieklemmen für Starthilfe, USB-Adapter für 12-V-Steckdose, Schutzbeutel Ausstattung: Ladeeingang: Micro-USB 5 V/2,1 A, USB-Ausgang 5 V/2,1 A, eine LED-Lampe (Dauerlicht 100/50/10 %, Blinken, Stroboskop, SOS), Ladezustandsanzeige über vier LEDsHerstellungsland: ChinaAbmessungen (L x B x H): 210 x 85 x 50 mm, Länge Starthilfekabel 350 mm; Gewicht: 1.098 g (inklusive Batterieklemmen)
  • Bedienung: unübersichtliche Bedienungsanleitung in über 30 (!) Sprachen, inhaltlich okay, aber viel zu kleine Schrift; Aufladen nur über USB-Eingang, Netzteil nicht im Lieferumfang; sehr gute, relativ schlanke Klemmen mit weiter Öffnung; im Vergleich sehr hohes Gewicht Starthilfe-Test: sehr gut bestanden Auffälligkeiten: Funktion “Handbetätigung” zum Überbrücken der Schutzfunktionen

Test-Urteil: empfehlenswert

Jetzt hier den Noco GB50 Boost XL bestellen!

Norauto Start Plus 2 2 23450/NO674

  • Lieferumfang: Akkupack, Ladekabel mit Netzteil, Batterieklemmen für Starthilfe, zwei USB-Kabel, 12-V-Steckdose, SchutztascheAusstattung: Ladeeingang 14 V/0,9 A, Ausgang USB 5 V/3 A + USB 9 V/2 A + 12 V/10 A, eine LED-Lampe (Dauerlicht, Blinken), Ladezustandsanzeige über LC-DisplayHerstellungsland: ChinaAbmessungen (L x B x H): 175 x 120 x 40 mm, Länge Starthilfekabel 330 mm; Gewicht: 873 g (inklusive Batterieklemmen)
  • Bedienung: sehr gute, übersichtliche und ausführliche Bedienungsanleitung; sehr informatives LC-Display (unter anderem Abkühlzeit-Anzeige); Batterieklemmen etwas sperrig Starthilfe-Test: sehr gut bestanden Auffälligkeiten: keine Überbrückungsfunktion bei tiefentladenen Starterbatterien

Fazit: Herausragende Eigenschaft des großen ATU-Hausmarkengeräts ist das informative Display, das die Bedienung bequem und (fast) narrensicher macht. Die etwas sperrige Gehäuseform erschwert ggf. die Mitnahme auf dem Motorrad. Unterm Strich punktgleich mit dem deutlich günstigeren “kleinen” Schwestergerät.

Jetzt hier den Norauto Start Plus 2 2 23450/NO6741 bestellen!

Osram Batterystart 300

  • Lieferumfang: Akkupack, USB-Ladekabel ohne Netzteil, Batterieklemmen für Starthilfe, SchutztascheAusstattung: Ladeeingang 5 V/2,1 A, Aus[1]gang USB 5 V/2,1 A + USB 5 V/9 V, eine LED-Lampe (Dauerlicht, Blinken, Stroboskop), Ladezustandsanzeige über vier LEDsHerstellungsland: ChinaAbmessungen (L x B x H): 165 x 90 x 35 mm, Länge Starthilfekabel 350 mm; Gewicht: 692 g (inklusive Batterieklemmen)
  • Bedienung: Bedienungsanleitung im textlosen “Ikea-Stil” etwas gewöhnungsbedürftig, aber noch ausreichend ausführlich; etwas fummelige “Kindersicherung” am Starthilfekabel-Ausgang; Batterieklemmen etwas sperrig; Gerät relativ leicht und kompakt Starthilfe-Test: sehr gut bestanden Auffälligkeiten: keine Überbrückungsfunktion bei tiefentladenen Starterbatterien

Fazit: Ein echter Starthilfe-Purist. Netzteil, Adapter für Fremdgeräte? Fehlanzeige, die Ausstattung ist extrem sparsam. Doch dafür überzeugt das China-Teil mit dem klangvollen deutschen Namen durch sein kompaktes Format (Ausnahme: Batterieklemmen) und die überdurchschnittlich gute Materialanmutung.

Jetzt hier den Osram Batterystart 300 bestellen! Gibt es in unserem Partnershop Fritz Berger.

Profi Power JSF 4000

  • Lieferumfang: Akkupack, Ladekabel mit Netzteil, Ladekabel für 12-V-Steckdose, Batterieklemmen für Starthilfe, OBD-II-Kabel, USB-Kabel mit vier Adaptern, 12-V-Steckdose, SchutztascheAusstattung: Ladeeingang 12 V/1 A, Ausgang 2 x USB 5 V/2,1 A + 12 V, eine LED-Lampe (Dauerlicht, Blinken, SOS), Ladezustandsanzeige über LC-DisplayHerstellungsland: ChinaAbmessungen (L x B x H): 185 x 90 x 40 mm, Länge Starthilfekabel 300 mm; Gewicht: 753 g (inklusive Batterieklemmen)
  • Bedienung: im Lieferumfang nur (noch ausreichend ausführliche) Kurzversion der Bedienungsanleitung, sehr ausführliche Komplettversion auf Nachfrage online verfügbar; sehr informatives LC[-isplay; Starthilfekabel etwas kurz, Klemmen etwas sperrig Starthilfe-Test: sehr gut bestanden Auffälligkeiten: Überbrückungsfunktion bei tiefentladener Batterie; OBD-II-Kabel vermeidet Datenverlust bei Wechsel der Starterbatterie

Fazit: Das laut Bedienungsanleitung für Diesel geltende Hubraumlimit ignoriert das bedienungsfreundliche Gerät und sorgt beim Jeep-Vierzylinder locker für erfolgreiches Starten. Die Ausstattung ist üppig und praxisgerecht, der OBD-II-Anschluss ist im Testfeld einzigartig. Verfehlt das Urteil “sehr gut” nur sehr knapp.

Jetzt hier den Profi Power JSF 4000 bestellen!

Ultimate Speed UMAP 1 2000 A 2

  • Lieferumfang: Akkupack, USB-Netzteil, Batterieklemmen für Starthilfe, USB-Kabel mit drei Adaptern, 12-V-Steckdose, SchutztascheAusstattung: Ladeeingang 5 V/1 A, Ausgang USB 5 V/1 A + USB 5 V/2 A + 12 V/8 A, eine LED-Lampe (Dauerlicht, Blinken, SOS), Ladezustandsanzeige über vier LEDsHerstellungsland: ChinaAbmessungen (L x B x H): 165 x 95 x 45 mm, Länge Starthilfekabel 250 mm; Gewicht: 690 g (inklusive Batterieklemmen)
  • Bedienung: hervorragende Bedienungsanleitung, sehr ausführliche und gut bebilderte Infos zu Schutzfunktionen und Fehlerquellen; Massekabel extrem kurz, Klemmen etwas sperrig; vergleichsweise sehr kompakt und leichtStarthilfe-Test: nur teilweise bestanden (je ein erfolgreicher Startversuch Diesel/Benziner) Auffälligkeiten: keine Überbrückungsfunktion bei tiefentladenen Starterbatterien

Fazit: Letzter im Test und trotzdem kein Verlierer, denn das günstige Gerät schafft es durchaus, den (laut Bedienungsanleitung zu großen) Diesel zu starten. Und auch den Benziner erweckt das Lidl-Hausmarkengerät zum Leben. Bloß halt nur jeweils einmal ohne Nachladen. Für den überwiegenden Motorrad-Einsatz also okay.

Test-Urteil: bedingt empfehlenswert

Jetzt hier den Ultimate Speed UMAP 1 2000 A 2 bestellen!

Voltcraft Schnellstartsystem 1.000A

  • Lieferumfang: Akkupack, USB-Ladekabel ohne Netzteil, Batterieklemmen für Starthilfe, zwei USB-Kabel, SchutztascheAusstattung: Ladeeingang 2 x 5 V/2 A, Ausgang USB 5 V/3 A + USB 9 V/2 A + 12 V/1,5 A, zwei LED-Lampen (Dauerlicht, SOS, Stroboskop), Ladezustandsanzeige über vier LEDsHerstellungsland: k. A.Abmessungen (L x B x H): 185 x 90 x 40 mm, Länge Starthilfekabel 300 mm; Gewicht: 834 g (inklusive Batterieklemmen)
  • Bedienung: Bedienungsanleitung in Form einer zweiteiligen Loseblatt-Sammlung, aber noch ausführlich und übersichtlich genug; Starthilfekabel etwas kurz, Klemmen etwas sperrig; LEDs tagsüber ggf. etwas schwer zu erkennen; Netzteil nicht im Lieferumfang Starthilfe-Test: sehr gut bestanden Auffälligkeiten: Funktion “Kraftstart” zum Überbrücken der Schutzfunktionen; nach IP67 staub- und wassergeschützt

Jetzt hier das Voltcraft Schnellstartsystem 1 000A bestellen!

Von uns getestete Akku-Booster über 15.000 mAh

Dino Kraftpaket 600-1 2V

  • Lieferumfang: Akkupack, Ladekabel mit Netzteil, Ladekabel mit 12-V-Stecker, Batterieklemmen für Starthilfe, USB-Kabel mit drei Adaptern, Notebook-Kabel mit acht Adaptern, 12-V-Steckdose, SchutztascheAusstattung: Ladeeingang 14 V/1 A, Ausgang USB 5 V/2 A + USB 9 V/1 A + 12 V/10 A + 19 V/3,5 A, eine LED-Lampe (Dauerlicht, Blinken, SOS), Ladezustandsanzeige über fünf LEDsHerstellungsland: ChinaAbmessungen (L x B x H): 230 x 90 x 30 mm, Länge Starthilfekabel 350 mm; Gewicht: 880 g (inklusive Batterieklemmen)
  • Bedienung: hervorragende, sehr ausführliche und top bebilderte Bedienungsanleitung; Batterieklemmen ausreichend praxisgerecht; Gewicht im Vergleichstestrahmen, aber Abmessungen überdurchschnittlich groß; sehr umfangreiche Ausstattung Starthilfe-Test: sehr gut bestanden Auffälligkeiten: Funktion “Boost” zum Überbrücken der Schutzfunktionen

Fazit: Hier kommt die “Eier legende Wollmilchsau” – das umfangreiche Zubehör erlaubt den Einsatz an sehr vielen strombetriebenen Geräten und macht das Dino Kraftpaket zur Universal-Powerbank. Aber auch als Starthilfegerät gibt sich das Teil keine Blöße und holt sich den Testsieg.

Test-Urteil: sehr empfehlenswert

Jetzt hier den Dino Kraftpaket 600-12V bestellen! Gibt es in unserem Partnershop Fritz Berger.

Einhell CE-JS 18/1

  • Lieferumfang: Akkupack, Ladekabel mit Netzteil, Batterieklemmen für Starthilfe, USB-Kabel mit drei Adaptern, Notebook-Kabel mit acht Adaptern, SchutztascheAusstattung: Ladeeingang 15 V/1 A, Ausgang USB 5 V/2 A + USB 5 V/9 V + 12 V/10 A, + 19 V/3,5 A, eine LED-Lampe (Dauerlicht, Stroboskop, SOS), Ladezustandsanzeige über vier LEDsHerstellungsland: ChinaAbmessungen (L x B x H): 245 x 95 x 30 mm, Länge Starthilfekabel 370 mm; Gewicht: 926 g (inklusive Batterieklemmen)
  • Bedienung: sehr gute, ausführliche und gut bebilderte Bedienungsanleitung; Batterieklemmen ausreichend praxis[1]gerecht; Gewicht relativ hoch, Abmessungen überdurchschnittlich groß; relativ umfangreiche Ausstattung Starthilfe-Test: sehr gut bestanden Auffälligkeiten: Funktion “Boost” zum Überbrücken der Schutzfunktionen

Fazit: Ähnelt in seiner ganzen Machart sehr dem Dino Kraftpaket, ist aber etwas weniger umfangreich ausgestattet und kostet dafür etwas mehr – wirkt allerdings noch einen Tick besser verarbeitet. Wie beim Dino Kraftpaket auch hier der mögliche Nichtkauf-Grund für Nur-Motorradfahrer: die recht üppigen Abmessungen.

Jetzt hier den Einhell CE-JS 18/1 bestellen!

Osram Batterystart 400

  • Lieferumfang: Akkupack, USB-Ladekabel ohne Netzteil, Batterieklemmen für Starthilfe, USB-Adapter für 12-V-Steckdose, 12-V-Steckdose, SchutztascheAusstattung: Ladeeingang 5 V/2 A, Ausgang USB 5 V/2,1 A + USB 5 V/9 V/12 V, eine LED-Lampe (Dauerlicht, Stroboskop, SOS), Ladezustandsanzeige über vier LEDsHerstellungsland: ChinaAbmessungen (L x B x H): 215 x 90 x 30 mm, Länge Starthilfekabel 350 mm; Gewicht: 886 g (inklusive Batterieklemmen)
  • Bedienung: Bedienungsanleitung im textlosen “Ikea-Stil” etwas gewöhnungsbedürftig, aber noch ausreichend ausführlich; etwas fummelige Kindersicherung am Starthilfekabel-Ausgang; Batterieklemmen etwas sperrig und unhandlich Starthilfe-Test: sehr gut bestanden Auffälligkeiten: keine Überbrückungsfunktion bei tiefentladenen Starterbatterien

Jetzt hier den Osram Batterystart 400 bestellen! Gibt es in unserem Partnershop Fritz Berger.

Die Technik der Akku-Booster

Die Kompaktstromer, die in der Regel nicht größer als ein Taschenbuch sind, treten unter verschiedenen Kampfnamen an – Powerpack, Powerbank, Jump Starter, Akku-Booster oder auch Schnellstartsystem –, doch ihr Grundaufbau ist fast immer gleich: In einem Kunststoffgehäuse steckt ein Lithium-Ionen-Akku, der sich übers 230-Volt-Netz, via 12-Volt-Bordsteckdose oder (was deutlich länger dauert) über einen 5-Volt-USB-Eingang aufladen lässt. Ein Netzteil gehört allerdings nicht bei allen Geräten zum Lieferumfang. Über einen 12-Volt-Ausgang lassen sich die in einem Doppelstecker vereinten und fast immer recht kurzen Starthilfekabel an der müden Motorrad- oder Pkw-Batterie anschließen.

Vorausgesetzt, die Platzverhältnisse erlauben das Ansetzen der in vielen Fällen relativ sperrigen Klemmen. Ein Starterbatterie-Ersatz sind die kleinen Helferlein jedoch nicht; und man sollte es tunlichst unterlassen, sie direkt ans Bordnetz zu klemmen, denn das mögen Lichtmaschine und Fahrzeugelektronik meist gar nicht.

Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung!

Für nächtliche Starthilfe- oder Schrauberaktionen haben alle getesteten Geräte eine oder sogar zwei LED-Lampen an Bord, die entweder nur leuchten oder eher langsam, sehr hektisch (Stroboskop) sowie im Notrufmodus (SOS) blinken. Bei weiteren Ausstattungsdetails ist es vorbei mit der Einigkeit. Die Bandbreite reicht vom Fast-nur-Starthilfegerät bis zum vermeintlichen Alleskönner, der über viele Adapter so ziemlich alles versorgen kann, was nach 5 bis 19 Volt Gleichstrom verlangt – also auch Smartphones, Notebooks, Laptops oder Radios.

Gravierende Unterschiede gibt es auch beim Starthilfe-Prozedere, weshalb an dieser Stelle ausdrücklich und dringend empfohlen wird, die Bedienungsanleitungen ganz genau zu studieren. In denen geht es unter anderem um die korrekte Anschluss- und Abklemm-Reihenfolge der Starthilfekabel, um die Länge der Startversuche und um die Dauer der dazwischen zwingend erforderlichen Abkühlphasen.

Da aber der typische Selbermacher die Lektüre von Bedienungsanleitungen für reine Zeitverschwendung hält, haben die Geräte meist clevere Schutzschaltungen an Bord, die zumindest die schlimmsten Folgen massiver Fehlbedienungen verhindern – Stichwort Verpolungsschutz. Doch die lassen sich unter bestimmten Bedingungen (zum Beispiel “Booster-Funktion” bei tiefentladener Starterbatterie) umgehen. Also nochmals der sehr, sehr ernst gemeinte Rat: Bedienungsanleitung lesen!

Kein Gerät fällt im Test durch

Alle getesteten Geräte machen einen mindestens befriedigenden, überwiegend sogar guten oder sehr guten Job. Das Testfeld liegt sehr dicht beisammen, denn ihren Hauptjob – die problemlose Starthilfe – erledigen nahezu alle Geräte tadellos. Selbst der Letztplatzierte Ultimate Speed von Lidl schafft es zumindest je einmal, den Diesel und Benziner zum Leben zu erwecken, und ist größen- und preismäßig durchaus eine Kaufüberlegung wert, wenn es darum geht, hauptsächlich fürs Motorrad eine Starthilfe als Backup zu haben.

TOP STORIES

Top List in the World