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BMW Z4: Ein weitgehend österreichischer Roadster

bmw z4: ein weitgehend österreichischer roadster

BMW Z4: Ein weitgehend österreichischer Roadster

Man darf als Österreicher durchaus stolz auf den Z4 blicken. Hier ist viel Österreich drin. Das Auto an sich wird bei Magna Steyr in Graz produziert und die Motoren, die im Z4 eingebaut werden, wurden in Steyr in Oberösterreich zusammengebaut.

Es ist freilich ein rückläufiges Fahrzeugsegment, wie BMW selbst eingesteht, und ob es für den Wagen einen Nachfolger geben wird, scheint mehr als fraglich. Trotzdem findet der Z4 nach wie vor seine Kundschaft. Vor allem nach Deutschland, in die USA, China, Großbritannien und Japan werden die Autos von Graz aus exportiert.

Mit dem Z4 hat man einen Roadster alter Prägung, aber mit allen modernen Annehmlichkeiten. Motor vorne, Antrieb hinten, Stoffverdeck – so stellt man sich so einen offenen Sportwagen vor. Gleichzeitig wird man aber verwöhnt so gut es geht – das Dach öffnet innerhalb von 10 Sekunden und das ganze funktioniert auch während der Fahrt bis 50 km/h. Ist das Dach zu, wähnt man sich in einer heimeligen Höhle und kommt eigentlich nie auf den Gedanken, dass ein Coupe besser gewesen wäre (egal welches Wetter draußen ist). Sitzheizung, Durchladesystem, Park Distance Control mit Sensoren an Front und Heck, automatisch abblendender Innenspiegel und Klimaautomatik mit 2-Zonen-Regelung – alles da und für die aktuelle Generation sogar serienmäßig.

BMW hat den Z4 im vergangenen Herbst etwas aufgefrischt und dabei die Ausstattungen neu geordnet und die Optik dahingehend retuschiert, dass der Z4 nun noch breiter dasteht als vorher.

bmw z4: ein weitgehend österreichischer roadster

Natürlich sitzt man tief im Z4, hat den Vorteil, dass man bei geöffnetem Verdeck und nicht versenkten Seitenscheiben nur mehr wenig vom Fahrtwind merkt, ein Windschutz ist auch serienmäßig dabei. Der Fahrtwind trifft das Auto heftig und rasch, vor allem wenn man den Z4 als M40i fährt. Dann steckt unter der langen Motorhaube ein aufgeladener Reihensechszylinder, der 340 PS leistet. Der Motor gibt ein sonores Grollen von sich, das sich bei offenem Dach noch ungestörter genießen lässt, und beschleunigt den Bayern in 4,5 Sekunden auf Tempo 100. Aber eigentlich schätzt man in dem Auto eher das entspannte Dahingleiten und hat die Kraft aus sechs Zylindern gern als Kraftreserve. Perfekt dazu passt das 8-Gang-Steptronic Sport Automatikgetriebe.

Was uns gefallen hat, ist die “alte” Bedienung des BMW-Infotainments mit Dreh/Drück-Regler. Weniger ästhetisch und passend für einen Roadster finden wir die Darstellung der Fahreranzeigen und das weißwurstdicke Lenkrad könnte gern schlanker ausfallen.

Und dann wäre dann noch die Frage nach dem Preis: Nimmt man den M40i sind mindestens 78.900 Euro fällig (den günstigsten Z4 bekommt man ab 54.950 Euro).

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