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BMW Vision Neue Klasse X: So soll der SUV der Zukunft aussehen

bmw vision neue klasse x: so soll der suv der zukunft aussehen

BMW Vision Neue Klasse X: So soll der SUV der Zukunft aussehen

BMW Vision Neue Klasse X: Das steckt hinter dem Modell der Zukunft

“BMW Vision Neue Klasse X” heißt die neue Designstudie. Sie knüpft an die bestehenden Konzepte an und demonstriert BMWs neue Designsprache für elektrische SUV oder wie es die Marke selbst nennt: SAV. In München spricht man nämlich nicht von Sportive Utility Vehicles (SUV), sondern von Sports Activity Vehicles (SAV), um sich von den Wettbewerbern abzugrenzen. Gemeint ist damit ein hohes, allradbetriebenes Auto mit großzügigem Innenraum und einer ordentlichen Portion Fahrdynamik.

„Neue Klasse – das wird BMW Fahren auf dem übernächsten Level“, sagt Frank Weber, Entwicklungsvorstand der BMW AG. Neben Verbesserungen bei Dynamik, Präzision, Effizienz und Fahrfreude schlägt die Marke aus Bayern vor allem beim Design einen neuen Weg ein. Die neuen Elektro-Modelle sollen optisch freundlicher werden. Statt schmalen Fenstern und schlitzförmigen Lichtern präsentiert sich das neue Konzeptfahrzeug sichtbar offener. Zur neuen Designsprache gehören großzügige Fensterscheiben, ein wohnlicher Innenraum und ein breites Grinsen auf der Fahrzeugfront. Auf den Seitenschwellern steht der Satz „Future is bright ;)“ und macht unmissverständlich klar, dass BMW sich vom aggressiven Abschottungsdesign verabschiedet. Für die Stimmung auf unseren Straßen ist das eine gute Nachricht, denn wie Designkritiker Paolo Tumminelli bereits 2019 in einem GQ-Interview sagte: „Wenn alle ein aggressives Auto fahren, wird Automobilität zu einem gesellschaftlichen Problem.“ (Das komplette Interview finden Sie hier: Designkritiker sagt: “Männer- und Frauenautos gibt es nicht mehr”)

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Rollendes Wohnzimmer: Der Innenraum des „BMW Vision Neue Klasse X“

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Durch die großen Fensterflächen und das Panoramaglasdach fällt viel Licht in den Innenraum und lässt ihn noch großzügiger wirken. In Kombination mit den warmen Farben und weichen Textilien entsteht ein wohnliches Ambiente. Das Head-up-Display, das sich auch im flacheren Konzeptfahrzeug „Vision Neue Klasse“ über die gesamte Breite der Windschutzscheibe zieht, soll auch bei den X-Modellen in Serie gehen. Mit der sogenannten „Panoramic Vision“ möchte BMW den zentralen Touchscreen ergänzen. Mit einer einfachen Geste soll man Inhalte vom Touchscreen ins Head-up-Display ziehen und so die wichtigsten Informationen sehen können, ohne den Blick von der Straße abzuwenden. (Passend dazu: BMW Vision Neue Klasse: Mit diesem Konzept startet BMW in eine neue Ära) Darüber hinaus soll es auch beim Sound Spielraum für Individualisierung geben.

Über eine digitale Funktion namens „HYPERSONX WHEEL“ können die Insassen jede Fahrt von ihrem persönlichen Lieblingssound begleiten lassen. Anders als bei klassischen Musikstücken wird der Sound in Echtzeit während der Fahrt per Fingertipp erzeugt. Eine ähnliche Funktion hat auch Mercedes-AMG auf der CES 2023 in Las Vegas gemeinsam mit Rapper und Musikproduzent WILL.I.AM vorgestellt. Anhand von Lenkbewegungen, Beschleunigung, Rekuperation und Bremsvorgängen soll sich die Musik an den eigenen Fahrstil anpassen. Schon Mitte des Jahres sollen die Modelle von Mercedes-AMG mit der neuen Software „MBUX SOUND DRIVE“ ausgestattet werden. (Lesen Sie auch: Concept Cars 2023: Die spannendsten Modelle der Zukunft im Überblick)

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Mehr Reichweite und kürzere Ladepausen

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Innerhalb von zehn Minuten sollen bis zu 300 Kilometer Reichweite nachgeladen werden können. Durch eine optimierte Akku- und Antriebstechnologie möchte BMW eine 30 Prozent höhere Ladegeschwindigkeit und 30 Prozent mehr Reichweite ermöglichen. Die sechste Generation der BMW eDrive Technologie wird auf einer 800-Volt-Plattform basieren. Diese Technik haben bisher nur die elektrischen Porsche-Modelle Taycan und Macan, der Lotus Eletre, der Audi e-tron GT sowie Hyundais IONIQ 5 und 6. (Auch interessant: Hyundai Ioniq 6: Darum kann die E-Limousine aus Südkorea mit Porsche und Tesla mithalten) Neben den technischen Fortschritten legt BMW bei seiner neuen Fahrzeuggeneration vor allem Wert auf CO2-Reduktion und eine ressourcenschonende Produktion.

Für den Innenraum des neuen Konzeptfahrzeugs „BMW Neue Klasse X“ verwendet die bayerische Automarke ein vollständig pflanzen- und mineralbasierten sowie erdölfreies Oberflächenmaterial. Außerdem liegt der Fokus bei der gesamten Materialauswahl auf einer verbesserten Recyclingfähigkeit. Eine wichtige Strategie ist dabei die Verwendung von Monomaterialien und einer Konstruktionsweise, die eine einfachere Demontage möglich macht. Ab 2025 sollen die ersten Serienfahrzeuge der „Neuen Klasse“ im ungarischen BMW-Werk Debrecen vom Band laufen, der ersten vollständig mit fossilfreier Energie betriebenen Automobilfertigungsstätte der Welt. (Lesen Sie auch: BMW i7 xDrive60: So fühlt sich die Ausfahrt im ersten Elektro-7er an)

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Umwelt und Design: BMW setzt auf mehr Freundlichkeit

Ob die neuen Elektro-Modelle von BMW nun SUV (Sportive Utility Vehicles) oder SAV (Sports Activity Vehicles) genannt werden, wird der Kundschaft egal sein. Hauptsache, sie verwechselt es nicht mit SEV, was uns im Bahnland Deutschland als Abkürzung für Schienen-Ersatz-Verkehr geläufig ist. Entscheidender sind die technologischen Verbesserungen und die neue Offenheit. Sowohl beim Thema Umwelt als auch beim Design greift BMW ein wichtiges bayerisches Credo auf. Um es in den Worten der niederbayerischen Musikgruppe Haindling zu sagen: „Seid‘s freindlich!“ („Seid freundlich!“)

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