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Autos und Immos: Trotz schwieriger Lage mit Plus

autos und immos: trotz schwieriger lage mit plus

Die Unternehmerfamilie Unterberger: Dieter Unterberger, Josef Gruber, Fritz, Florian und Gerald Unterberger (v.l.n.r.)

Unterkriegen lässt sich die Familie Unterberger aus Kufstein nicht. Nicht unterm – sondern überm Berg ist die Gruppe mit ihren Zahlen: Die zeigen nämlich ein deutliches Plus. Und die Familie zeigt sich daher auch zufrieden.

Positiv zeigt sich die Kufsteiner Unternehmerfamilie Unterberger zum alljährlichen Jahresbilanzgespräch. Ein Plus fährt sie ein – trotz schwieriger Bedingungen in beiden von ihr bedienten Branchen Immobilien und Automobile. Der Gruppenumsatz von 530 Millionen Euro übertrifft den vom Vorjahr um 80 Millionen Euro.

Auch neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte das Unternehmen gewinnen, hier erhöht sich die Zahl von 728 auf 790. Darunter sind 140 Lehrlinge, die ausgebildet werden.

Plus von 14 Prozent bei Autoverkäufen5113 Neu- und Gebrauchtwagen verkaufte die Unternehmerfamilie Unterberger im ersten Halbjahr, das entspricht einem Plus von rund 14 Prozent. Im Vergleich: Der Tiroler Autohandel insgesamt fuhr nur ein Plus von drei Prozent ein.

20 Automobilstandorte, zwei KarosseriezentrenMittlerweile betreibt das Unternehmen 20 Automobilstandorte, wobei zwei reine Karosseriezentren sind. Im vorigen Spätsommer ging man mit BMW Thum in Lienz eine 50%-Partnerschaft ein, womit neben BMW auch die neue Marke Fiat sowie mit MAN erstmals auch die Sparte Lkw und ein Maschinenbaubetrieb dazu gekommen sind.

Zwei der Eckpfeiler sind die Themengebiete Nachhaltigkeit und Mitarbeiterzufriedenheit. Zweiteres ist in Zeiten des Fachkräftemangels besonders wichtig. „Nachdem wir schon seit der Firmengründung 1976 Lehrlinge ausbilden, haben wir auch schon vor mehr als zehn Jahren begonnen, das Thema ,Employer Branding’ ernsthaft anzugehen und waren damit unserer Zeit voraus. Davon profitieren wir jetzt und man kann sagen, dass sich die Personalsituation für uns aktuell etwas beruhigt hat“, schildert Dieter Unterberger.

Mehr Innovationen in der E-MobilitätGefragt nach der Zukunft von E-Mobilität zeigen sich die Unternehmer zuversichtlich, doch es brauche Innovationen und man merke am Vergleich Deutschland – Österreich deutlich, wo gefördert werde.

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