Aston Martin

Aston Martin: Vier neue EVs, sollen aber Verbrenner nicht ersetzen

Das erste Auto kommt 2025 auf den Markt

aston martin: vier neue evs, sollen aber verbrenner nicht ersetzen

Erinnern Sie sich noch an den Rapide E und den Lagonda Vision Concept? In der Galerie unten können Sie sich die beiden nochmal zu Gemüte führen. Eigentlich sollten sie die Speerspitze der Aston-Martinschen Elektro-Ambitionen bilden, aber beide Projekte wurden gecancelt.

Wir spulen ganz schnell vor ins hier und jetzt und sehen, dass es der Sportwagenhersteller aus Gaydon inzwischen ernster meint denn je mit dem Verkauf von Null-Emissionen-Autos. Dank größerer Investments geht es dem Unternehmen auch finanziell deutlich besser. Und jetzt hat man sich für die eigene elektrische Zukunft als Partner auch noch Lucid mit ins Boot geholt.

Anfang der Woche hatte der Autobauer bereits verkündet, dass seine künftigen E-Autos Elektromotoren und Batteriemodule von Lucid nutzen werden. Aston Martin-Eigentümer Lawrence Stroll sagte gegenüber Automotive News Europe, dass es Pläne für vier neue Elektroautos gibt. Das erste davon soll 2025 auf den Markt kommen.

Die offizielle Designskizze, die Sie oben im Bild sehen, ist ziemlich vage, aber Automotive News Europe spekuliert, dass es sich dabei um ein SUV-Coupé handelt. Interessant auch: Die neuen Elektroautos sollen alle zur Erweiterung des Portfolios beitragen und keine bereits existierenden Verbrenner-Modelle ersetzen.

Als Basis für die neuen Fahrzeuge dient eine eigene, neue Architektur, die Aston Martin selbst entwickelt. Die modulare Plattform soll als Unterbau für ein SUV, einen Grand Tourer, einen Sportwagen und ein Hypercar dienen. Bis zum Ende des Jahrzehnts wollen die Briten ihre Modellpalette komplett elektrifiziert haben. Ein erster Schritt ist der Valhalla. Er kommt 2024 als das erste Plug-in-Hybrid-Modell der Marke. Zwei Jahre später soll jedes Modell auch in einer Hybrid- oder rein elektrischen Variante angeboten werden.

Laut Lawrence Stroll gab es bereits seit gut einem Jahr Gespräche zwischen Aston Martin und Lucid. Der Grund für die Entscheidung zu Gunsten des kalifornischen EV-Herstellers war laut dem Aston-Boss folgender: “Lucid hat bei weitem die beste und ausgereifteste existierende Technologie mit dem höchsten Level an Pferdestärken und der geringsten Batteriehöhe.”

Lucid, das künftig 3,7 Prozent Anteile an Aston Martin halten wird, hat die Technologie für ein dreimotoriges Setup entwickelt. Im 249.000 Dollar teuren Modell Air Sapphire ist die Hardware für mehr als 1.200 PS gut. Genug, um die große Luxuslimousine in 1,89 Sekunden von 0-60 mph (0-96 km/h) und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h zu beschleunigen.

Lucid ist einer von diversen Autobauern, die Aston Martin Teile zur Verfügung stellen. Künftige Modelle der Briten werden Sitze und Klima-Komponenten von Geely beinhalten. Außerdem läuft der Deal mit Mercedes weiter. Von den Schwaben bezieht man den AMG-Biturbo-V8 sowie die elektronische Architektur und elektrische Antriebe.

Bildergalerie: Aston Martin Lagonda Vision Concept und Rapide E in London showroom

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Quelle: Automotive News Europe

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