Aston Martin

Aston Martin Vantage Roadster: Nächste Generation erwischt

Sieht mehr nach großem Facelift aus als nach komplett neuem Auto

aston martin vantage roadster: nächste generation erwischt

Es sieht so aus, als wäre es der Beginn einer neuen Ära für Aston Martin. Der englische Edel-Autobauer will bis 2026 nicht weniger als acht neue Modelle präsentieren. Den Anfang macht ein direkter Nachfolger für den DB11. Aber beim Vantage tut sich offenbar auch etwas. Zumindest, wenn man nach diesen neuen Erlkönigbildern geht. Sie zeigen erstmals einen neuen Vantage Roadster. 

Selbiger sieht aber eher nach einem Facelift aus, nicht nach einem gänzlich neuen Modell. Außer es handelt sich bei diesem Prototypen um einen sehr frühen Testträger, der noch große Teile der alten Karosserie trägt. 

Sollte sich der neue Vantage am alten Vantage orientieren, wäre das aber auch keine all zu große Überraschung. Die ersten Prototypen des DB11-Nachfolgers sahen ebenfalls vertraut aus. Aston Martin hat also wohl nicht den Anspruch, das Design seiner Fahrzeuge radikal zu ändern. 

Dennoch können wir aus den neuen Bildern ein paar Dinge herauslesen. Der neue offene Vantage zeigt einen breiteren Grill und komplett neue Scheinwerfer, die sich deutlich weiter in die Motorhaube hineinziehen und weniger schlitzartig wirken als bisher. 

Ebenfalls schwer zu übersehen sind eine Frontspoilerlippe und zentraler positionierte Lufteinlässe auf der Motorhaube. Das Heck dagegen sieht unverändert aus. 

Nun muss man sich ums Exterieur bei einem Aston Martin selten Sorgen machen. Innen sieht das teilweise anders aus. Auch dem Vantage würde hier eine Generalüberholung nicht wirklich schaden. Das Mercedes-basierte Infotainmentsystem könnte einer aktuelleren Lösung Platz machen. Bleibt nur zu hoffen, dass es die Designer mit der derzeit so angesagten Vernichtung richtiger Knöpfe und Schalter nicht übertreiben. Hier ist der Vantage aktuell ja noch ziemlich gut aufgestellt und viele Kunden würde sicher begrüßen, wenn das auch so bleibt. 

Was die öligen Teile betrifft: Aston Martin hat den V12 ja bereits verabschiedet. Die begehrenswerte Formel “Kleines Auto, riesiger Motor” gehört also leider der Vergangenheit an. Zuletzt gab es ja auch im offenen Vantage noch den 5,2-Liter-Zwölfzylinder mit 700 PS. 

Künftig wird es der 4,0-Liter-Biturbo-V8 wohl alleine richten müssen. In der F1 Edition bringt es der AMG-Achtzylinder auf 535 PS und 685 Nm Drehmoment. 

Neben seinen traditionellen Autos mit Frontmotor arbeitet der Sportwagenhersteller aus Gaydon auch an seiner Mittelmotor-Fräse Valhalla. Zudem hat man nicht ausgeschlossen, einen Nachfolger für das Hypercar Valkyrie zu entwickeln. Die richtige Revolution passiert aber 2025, wenn Aston – Sie ahnen es – sein erstes Elektroauto auf die Menschheit loslassen wird.  

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