Aston Martin möchte weiter Geld in die Entwicklung des aktuellen Autos stecken
Aston Martin darf aber nicht nur nach vorne schauen, sondern muss auch die Rückspiegel im Auge behalten, denn sowohl Mercedes als auch Ferrari und McLaren haben noch Potenzial. Alle drei Teams haben sich im Laufe der Saison 2023 verbessert und die Rolle von Aston Martin als Top-Verfolger könnte schnell in Gefahr geraten.
Deshalb soll der AMR23 in der zweiten Saisonhälfte weiter verbessert werden und dafür will der Rennstall viel Geld in die Hand nehmen. Leistungschef Tom McCullough sagt, dass sich Aston Martin weiterhin auf die aktuelle Saison konzentrieren wird, während andere Teams bereits die Saison 2024 im Blick haben. “Wir haben das Budget, um das Auto weiterzuentwickeln”, stellt er klar.
Laut McCullough ist es für ein Formel-1-Team ohnehin möglich, die Erkenntnisse aus dem aktuellen Auto in die Entwicklung des neuen Autos einfließen zu lassen. “Egal ob computerbasierte Aerodynamik, Windkanal oder Mechanik, wir werden bis zum Ende Vollgas geben”, stellt er klar. Mit der Arbeit im Team ist der Performance-Chef sehr zufrieden, denn Schwachstellen seien klar lokalisiert und dann eliminiert worden.
Zuletzt hatte Aston Martin in Kanada ein großes Update eingeführt, das in Montreal für eine starke Pace sorgte. “Aber der Charakter der Strecke ist einzigartig, also müssen wir erst einmal verstehen, was das Auto wirklich gemacht hat und ob es so war, wie wir es uns vorgestellt haben”, so McCullough. In der zweiten Saisonhälfte will Aston Martin weitere Upgrades bringen, um weitere Schwachstellen des Autos auszumerzen. Schon in Zandvoort soll es losgehen.