Wie das Fazit von Aston-Martin-Teamchef Mike Krack zum Formel-1-Rennen in Monza ausfällt und warum dieser Grand Prix ein Fingerzeig für Las Vegas sein könnte
Schwächer als in Monza hat Aston Martin in der Formel-1-Saison 2023 bisher nicht abgeschnitten. Das Team nahm lediglich zwei Punkte für den neunten Platz von Fernando Alonso mit, verlor obendrein den dritten Platz in der Konstrukteurswertung an Ferrari.
Wie also fällt das Fazit von Teamchef Mike Krack zu diesem Rennen aus? Er meint: “Ich glaube, wir haben den Begriff Schadensbegrenzung schon etwas zu sehr strapaziert. Das Wichtigste ist, dass wir Lektionen lernen für Las Vegas und auch für 2024. Denn wir hatten schon im vergangenen Jahr in Monza ganz ähnliche Schwierigkeiten gehabt und müssen auf solchen Strecken Fortschritte machen.”
Aston Martin will kein zweites Monza erleben
Dergleichen soll sich laut Krack nicht wiederholen, nicht in Monza und auch nicht auf Monza-ähnlichen Strecken wie zum Beispiel Las Vegas, wo es ebenfalls viele Geraden zu meistern gilt. “Bis dahin kommen noch ein paar Dinge [ans Auto]”, sagt Krack. “Las Vegas ist das vorletzte Rennen. Wir hoffen, dass ein paar dieser Updates dann helfen werden.”
Deshalb steht für ihn fest: “Wir müssen ihnen besseres Material an die Hand geben. Denn so ist es schwierig, gute Punkte zu holen.”
In Singapur wieder zurück zur Normalform?
Schon beim kommenden Rennen in Singapur aber könnte Aston Martin wieder “besser aussehen als in Monza”, sagt Krack. Die Strecke dort “sollte uns mehr liegen”. Das dürfe aber nicht über die Defizite bei Hochgeschwindigkeitskursen hinwegtäuschen: “Da müssen wir weiterhin daran arbeiten, mehr Fortschritte zu erzielen.”
Letzteres ist wohl ganz im Sinne von Alonso. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister hatte nach dem Italien-Grand-Prix erklärt, Aston Martin lerne “hoffentlich” seine “Lektionen” aus dem Auftreten in Monza – nachdem er in Zandvoort noch gefunkt hatte, Aston Martin könne “bald” siegfähig sein.