Mit steigenden Temperaturen beginnt nicht nur die warme Jahreszeit, sondern meist auch die Zeit der langen Autofahrten. Hier ist die Klimaanlage längst nicht mehr wegzudenken. Beim Einsatz der Anlage gibt es jedoch einige Dinge zu beachten, die helfen, energiesparend zu kühlen.
1. Warme Luft raus – nicht zu kalte Luft rein
Bevor die Klimaanlage eingeschaltet wird, sollten die Autofenster ein paar Minuten geöffnet werden. Auf diese Weise kann die heiße Luft im Auto entweichen. Im Anschluss die Anlage bei geschlossenen Fenstern einschalten und die Abkühlung genießen. Abkühlung heißt aber nicht eiskalt, Franz Eiber empfiehlt eine Innentemperatur von ca. 22° bis 24° Celsius. Diese Temperatureinstellung ist nicht nur für die Insassen angenehm, sondern vermeidet auch einen zu hohen Energieverbrauch, der bei extrem kühlen Einstellungen entstehen kann.
Zur Hitzeprävention im Auto hilft neben dem Parken im Schatten laut dem ATU Experten auch eine Sonnenschutzfolie, die Sonnenstrahlen reflektiert. „Durch das Anbringen einer Folie außen an der Windschutzscheibe heizt sich der Innenraum weniger auf als durch eine Sonnenblende, die an die Innenseite der Scheiben angebracht wird“, weiß Franz Eiber. Der Nutzen ist klar: Je niedriger die Temperatur im Auto, desto weniger muss gekühlt werden.
3. Klimaanlage rechtzeitig ausschalten
4. Klimaanlage jährlich desinfizieren
Die Klimaanlage ist zwar der Helfer in der Hitzenot, kann aber auch gefährliche Krankheitserreger hervorbringen. Denn durch den Betrieb der Anlage entsteht Feuchtigkeit im Klima- und Lüftungssystem und Pilze und Bakterien finden einen willkommenen Lebensraum.
„Deshalb sollte eine Klimaanlage einmal im Jahr desinfiziert werden“, erklärt ATU Experte Franz Eiber. „Spätestens wenn ein modriger Geruch aus der Klimaanlage kommt, ist es Zeit für eine Desinfektion.“
Zusätzlich schafft eine Desinfektion auch Abhilfe für Allergiker:innen, denn dabei werden auch Pollen und Feinstaub entfernt.
5. Alle zwei Jahre die Anlage warten lassen
Neben der jährlichen Desinfektion sollte alle zwei Jahre eine Wartung der Klimaanlage auf dem Programm stehen. „Im Laufe der Zeit entweichen jährlich bis zu 10 Prozent des Kältemittels unbemerkt“, erklärt er. Wird der Kältemittelverlust nicht ausgeglichen, kann das zu einer höheren Belastung der Klimaanlage führen und Bauteilschäden verursachen, die hohe Kosten zur Folge haben.
