Im Juli hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) insgesamt 48.682 Neuzulassungen von Batterie-elektrischen Autos verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahresmonat stiegen die BEV-Registrierungen um 68,9 Prozent. Ihr Anteil an allen Pkw-Neuzulassungen im Juli lag bei 20 Prozent und damit etwas höher als im Juni (18,9 Prozent).
Über alle Antriebsarten hinweg kamen im Juli 243.227 neue Pkw auf die Straße. Somit bedeuten die 48.682 neuen E-Autos einen Marktanteil von glatten 20 Prozent. Das ist ein neuer Bestwert für dieses Jahr, bisher waren die 18,9 Prozent aus dem Juni der höchste Elektro-Marktanteil 2023. Hinzu kommen noch 14.345 neu zugelassene Plug-in-Hybride, was zum Juli 2022 einem Rückgang von 39,5 Prozent entspricht. Der Marktanteil der Teilzeit-Stromer liegt im Juli 2023 noch bei 5,9 Prozent, womit in Summe etwas mehr als jeder vierte Neuwagen im Juli einen Ladeanschluss hatte.
Nach wie vor die Antriebsart mit den meisten Neuzulassungen sind die reinen Benziner, die im Juli um 12,5 Prozent auf 83.358 Neuwagen zulegen konnten. Auch die reinen Diesel konnten leicht zulegen, mit einem Plus von 2,7 Prozent kamen die Selbstzündeer auf 42.496 Neuzulassungen und einen Marktanteil von 17,5 Prozent.
In der aktuellen Mitteilung zu den Neuzulassungen unterscheidet das KBA traditionell nur nach den Antriebsarten und allgemein den Marken. Aus Sicht der Elektromobilität sind somit vorerst nur die Zahlen zu den reinen Elektro-Herstellern interessant, da sich zum Beispiel aus den 17,8 Prozent Marktanteil von Volkswagen nicht ableiten lässt, wie viele Elektroautos darin enthalten sind. Von den reinen Elektro-Herstellern erwähnt das KBA Tesla mit einem Marktanteil von 1,6 Prozent und MG Roewe mit 0,9 Prozent Marktanteil, beide haben im Vergleich zum Juli 2022 um mehr als 200 Prozent zugelegt.
Sobald das KBA in einigen Tagen die detaillierten Zulassungszahlen zu den einzelnen Herstellern und Modellen vorlegt, werden wir diesen Artikel aktualisieren.
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