Putin fährt gewaltiges Geschütz auf
- K-4386 Typhoon Airborne Tower
- T90M “Breakthrough” und “Shell-SM”
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BMP-2
Der BMP-2 gilt als Armee-Veteran – solche Maschinen kämpften schon in Afghanistan. Trotzdem wird der BMP-2 auch heute noch erfolgreich eingesetzt. Dazu wird die Lebensdauer bis zur Neuausrüstung der motorisierten Infanterie auf vielversprechende Modelle wie den “Kurgan” verlängert.
Deshalb haben russische Experten eine Reihe relativ kostengünstiger Modernisierungen erfunden, deren wichtigstes Element ein neues Kampfmodul namens “Bereschok” mit verbessertem Feuerleitsystem, automatischem Granatwerfer und vier abschussbereiten Panzerabwehrraketen “Kornet” auf dem Turm ist.
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“Ball”
Ein weiteres System von mehreren Fahrzeugen, die “Ball”-Maschinen, feierten in Moskau ihr öffentliches Debüt.
Dieses Küstenverteidigungssystem besteht aus Kontrollfahrzeugen und Lastschleppern sowie dem selbstfahrenden Raketenwerfer (im Bild). Dieses MZKT-7930-Fahrgestell auf Rädern trägt acht X-35-Schiffsabwehrraketen, und im “Ball” befinden sich bis zu vier Geländefahrzeuge.
Mit anderen Worten, eine vollständige Salve von diesem System ist in der Lage, den Angriff einer großen Gruppe feindlicher Schiffe an der Oberfläche zu vereiteln.
Diese Ausrüstung ist bereits bei einigen Militäreinheiten der russischen Flotte in Dienst gestellt worden.
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S-350 Flugabwehrsystem
Hier sehen wir das neueste Flugabwehrraketensystem mittlerer Reichweite, das im Jahr 2020 für die russischen Luftstreitkräfte angeschafft wurde. Die S-350 besteht aus mehreren Fahrzeugen: einem Radar, einem Gefechtskontrollpunkt und den Trägerraketen selbst (auf dem Foto) für 12 Zielflugkörper. Sie sind alle auf Radfahrgestellen des Brjansker Automobilwerks montiert.
“Vityaz” ist in in der Lage, auf mindestens 16 Ziele zu feuern, die aus verschiedenen Richtungen angreifen. Es wird gesagt, dass die Elektronik des S-350 bei Übungen problemlos den gleichzeitigen Angriff von 24 Flugzeugen bewältigte.
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ISDM
Zum ersten Mal sah man die Fahrzeuge des Remote Mining System (ISDM) an die Öffentlichkeit. Beide sind auf einem allradgetriebenen KamAZ-Fahrgestell montiert.
Das ISDM erzeugt eine Salve reaktiver Ladungen in einer Entfernung von fünf bis 15 km, und zwar im automatischen Modus und an vorgegebenen Punkten mit Übermittlung der Koordinaten der Mine an den Kontrollraum.
Hilfsfahrzeuge für die Nachschubversorgung werden bei Bedarf ebenfalls elektronisch aktiviert. Sogar eine Wetterstation gehört zur Ausstattung des Komplexes.
Es ist bekannt, dass das russische Verteidigungsministerium 2019 einen Vertrag über die Lieferung von ISDM unterzeichnet hat, aber die Anzahl der bestellten Fahrzeuge wird nicht bekannt gegeben.
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T-15
Der schwere Schützenpanzer T-15 auf der vereinheitlichten Kettenfahrzeugplattform “Armata” erhielt eine verstärkte Bewaffnung. Das Dagger-Kampfmodul umfasst neben dem 7,62-mm-Maschinengewehr ein 57-mm-Geschütz mit einer Reichweite von 14,5 km und Ataka-Panzerabwehr-Lenkflugkörper.
Der genaue Zeitpunkt des Eintritts der T-15 in die russische Armee ist noch nicht bekannt.
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TOS-2 “Tosochka”
Dieses schwere Flammenwerfersystem der neuen Generation wurde zur Erhöhung der Mobilität auf das allradgetriebene Ural-Radfahrgestell übertragen.
Die früheren TOS – Pinocchio und Solntsepek – basierten auf Panzereinheiten. Es wird berichtet, dass “Tosochka” sich selbst aufladen und das Feuer entsprechend den Signalen der Drohnen und der Satellitennavigation einstellen kann.
Im Hintergrund sind die Landungsfahrzeuge BTR-MDM zu sehen, die neben zwei Besatzungsmitgliedern bis zu 13 Soldaten aufnehmen können. Solche Kettenfahrzeuge sind bereits im Einsatz bei den Luftlandetruppen.
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T-34-85
Natürlich wäre eine Parade zum 75. Jahrestag des Sieges über Hitler-Deutschland ohne das Hauptsymbol des Heldentums des sowjetischen Volkes – die legendären T-34-Panzer – undenkbar gewesen.
Vor einem Jahr wurden drei Dutzend der inzwischen seltenen Panzer nach Laos gebracht, wo sie restauriert wurden. Jetzt passierte ein Bataillon T-34-85 den Roten Platz.
Einige von ihnen wurden nach dem Krieg hergestellt, und zwar nicht in der UdSSR, sondern höchstwahrscheinlich in der Tschechoslowakei, aber dennoch ist das Ausmaß beeindruckend.
Wohl in keinem Militärmuseum wird man so viele T-34 auf einem Fleck finden.
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SU-100
In Sachen nostalgischer Technik waren die “Vierunddreißig” nicht allein sein. Die mittelgroßen Panzer dienten auch als Basis für selbstfahrende Artilleriesysteme vom Typ SU-100.
Die Maschinen des Modells 1944 waren so konstruiert, dass sie gegen gut gepanzerte Ausrüstung des Feindes kämpften, was die “Sotka” erfolgreich meisterten. Und auch nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die sowjetischen Panzerjäger in den Armeen von mehr als 20 Ländern aktiv eingesetzt.
Im Hintergrund sind die mächtigen Erben der SU-100 zu sehen: Selbstfahrende 152- mm-Haubitzen des Artilleriekomplexes 2C35: Ihre Kanone ist in der Lage, auf eine Entfernung von bis zu 80 km mit einer Geschwindigkeit von mehr als 10 Schuss pro Minute zu schießen.
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K-4386 Typhoon Airborne Tower
Das gepanzerte Fahrzeug K-4386 ist mit einem Kamasow-Dieselmotor (350 PS) und hydropneumatischer Federung ausgestattet. Hinzu kommen ein starker Keramikschutz und verbesserte Waffen.
Der Turm mit 30-mm-Automatikgewehr und 7,62-mm-Maschinengewehr wird ferngesteuert, für die genaue Zielerfassung gibt es einen Laserentfernungsmesser, einen Fernsehkanal und eine Wärmebildkamera.
Noch im Jahr 2020 soll der Typhoon Airborne Tower an die Luftlandetruppen ausgeliefert werden.
2S38
Mit einer Rate von 120 Schuss pro Minute ist das auf dem BMP-3 basierende Flugabwehrartilleriesystem 2S38 in der Lage, selbst einzelne Raketen von Mehrfachsystemen abzuschießen.
Gleichzeitig erlaubt ein ausreichend großes Kaliber der eigenen Kanone der “Ableitungs-Luftverteidigung”, bei Bedarf mit bodengestützten gepanzerten Fahrzeugen zu kämpfen. Ähnlich der Konstruktion der T-15 sitzt eine unbemannte 57-mm-Kanone in einem Turm und ist selbstfahrend.
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BMPT “Terminator”
Hier ist der BMPT, ein Panzerunterstützungskampffahrzeug, das Fahrzeuge und Soldaten vor Granatwerfern, Artillerie und anderen Bedrohungen bis hin zu feindlichen gepanzerten Fahrzeugen schützen soll.
Die Entwickler behaupten, dass der “Terminator” bis zu vier motorisierte Infanterie-Einheiten und bis zu vier gepanzerte Mannschaftstransporter ersetzt.
Das ferngesteuerte Waffensystem des BMPT umfasst ein Paar 30mm-Automatikkanonen, Lenkraketen, Granatwerfer und ein 7,62mm-Maschinengewehr. Gleichzeitig verfügt der “Terminator” über den Schutz und die Mobilität eines Kampfpanzers, da er tatsächlich auf einem basiert.
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T-80BVM
Die Gasturbinenmotoren sind noch nicht tot. Der bewährte T-80-Panzer ist bereits bei den im hohen Norden und in der Arktis stationierten Einheiten der russischen Armee im Einsatz. Dort erweist sich die Turbine immer noch als sehr stark, gut an das kalte Wetter angepasst und erneut aktualisiert.
In der BVM-Version erhielt der Kampfpanzer ein neues Sosna-U-Sichtsystem, Relic-Verteidigungselemente und moderne Kommunikationsmittel. Damit steht der T-80BVM hinsichtlich der Kampfeffizienz dem älteren T-72B3 in nichts nach.
Auf dem Roten Platz war zum ersten Mal ein modernisierter Achtziger mit dem charakteristischen kecken Pfeifen einer Gasturbine zu sehen und zu hören.
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T-14 Armata
Der vielversprechende Panzer der dritten Generation hat noch keine Zeit gehabt, sich an die Truppe zu gewöhnen. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums ist selbst eine Nullserie von 100 Fahrzeugen noch nicht vollständig in die Armee eingezogen.
Im Allgemeinen scheinen die Tests trotz des Kampfeinsatzes des T-14 in Syrien unvollständig zu sein. Doch gleichzeitig ist “Armata” bereits zu einer weltweiten Berühmtheit und einem Star bei Paraden geworden. Jedenfalls hat Russland theoretisch den perfektesten Panzer der Welt geschaffen.
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T90M “Breakthrough” und “Shell-SM”
Im Jahr 2020 begannen die russischen Truppen mit der Auslieferung einer neuen Version des Kampfpanzers T-90 mit einem grundlegend anderen Turm, der leicht an der hinteren Nische zu erkennen ist, in der die Munition für den modernisierten 125-mm-Kanonenwerfer deponiert wird.
Darüber hinaus ist die Breakthrough-Version mit einem 1.130 PS starken Dieselmotor, einem Automatikgetriebe, einem fortschrittlichen digitalen Ziel- und Feuerleitsystem, einem verbesserten kombinierten Schutz mit Anti-Kumulationsgittern und Relic-Modulen ausgestattet.
Im Hintergrund befindet sich das aktualisierte Flugabwehrraketen- und Kanonensystem Pantsir-SM auf dem achträdrigen Fahrgestell des K-53958 Tornado. Es wird von einem 600 PS starken Dieselmotor angetrieben; es fährt auf einer unabhängigen hydropneumatischen Federung und verfügt über eine gepanzerte Kabine mit Minenschutz.
Eine grundlegende Neuerung ist das Erscheinen von Kleinraketen in der Bewaffnung, um Angriffe von Drohnen abzuwehren.
ICBM-Raketensystem Yars
Es ist wahrscheinlich nicht schwer zu erraten, was dieser Gigant ist. Das mobile strategische ICBM-Raketensystem “Yars” wurde während der Parade auf den Roten Platz von ferngesteuerten Minenräumfahrzeugen begleitet.
Letztere verwenden starke Mikrowellen, um hochexplosive Minen buchstäblich wegzubrennen.
Mit Hilfe von einem 800-PS-Motor wird die massive mehrstufige ballistische Interkontinentalrakete (ICBM) transportiert. Einigen Berichten zufolge schützen etwa 200 dieser mobilen Einheiten das Land.
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K-17 “Boomerang”
Es gibt hartnäckige Gerüchte, dass Beamte die 57-mm-Kanone an den Radschützenpanzer auf der vereinheitlichten Boomerang-Plattform anpassen wollen. Doch bei der Parade 2020 zeigte sich der vielversprechende Schützenpanzer in seiner gewohnten Form mit dem Waffenmodul “Epoch”, das über ein 30-mm-Automatikgeschütz, Panzerabwehrraketen und aktive Verteidigung verfügt.
Der mit dem Schützenpanzer K-16 gekoppelte K-17 hat bereits Vorversuche absolviert und wird im Sommer 2020 an den Staat übergeben.
Es wird wahrscheinlich diverse Herausforderungen geben, da die Boomerang-Plattform von Grund auf neu entwickelt wurde. Sie verfügt über eine einstellbare Aufhängung, kombinierte Panzerung, amphibische Systeme und leistungsstarke Dieselmotoren (bis zu 750 PS). All diese Komponenten müssen gut zusammenarbeiten.
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