In einer deutschen Großstadt nimmt die Verkehrswende Fahrt auf.
Berlin ist Automuffel-Hauptstadt
Mit einem Minus von 21.70 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum belegt Berlin den letzten Platz im Ranking. Der Stadtstaat ist generell das einzige Bundesland, in dem die Menschen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 nicht mehr, sondern weniger Autos gekauft haben. Während in den ersten sechs Monaten 2023 noch 41.142 Neuzulassungen registriert wurden, waren es von Januar bis Juni 2024 gerade einmal 32.213. Ganz offenbar setzen sich die Berliner lieber aufs Rad oder nutzen öffentliche Verkehrsmittel oder Carsharing-Angebote. Damit kommt ihnen bei der Verkehrswende eine klare Vorreiterrolle zu.
Das ist das Gesamtranking
Wie sieht aber nun das Gesamtranking aus? Hier lässt sich weder ein Nord-Süd- noch ein Ost-West-Gefälle erkennen. Nach Sachsen-Anhalt und Hessen belegt Rheinland-Pfalz mit einem Plus von 8,40 Prozent den dritten Platz, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern mit einem Plus von 8,17 Prozent.
Die weiteren Ränge sind
- Platz 5: Niedersachsen (7,46%)
- Platz 6: Bremen (7,33%)
- Platz 7: Nordrhein-Westfalen (6,10%)
- Platz 8: Baden-Württemberg (5,78%)
- Platz 9: Sachsen (5,10%)
- Platz 10: Schleswig-Holstein (4,47%)
- Platz 11: Brandenburg (3,93%)
- Platz 12: Hamburg (2,77%)
- Platz 13: Thüringen (2,72%)
- Platz 14: Bayern (2,52%)
- Platz 15: Saarland (1,28%)
- Platz 16: Berlin (-21,70%)