Bild: Genesis
Die Markteinführung haben die Südkoreaner laut TheKoreanCarBlog schon fest im Blick. Allerdings werde das Fahrzeug erst im ersten Quartal 2026 starten. Bis dahin wolle Genesis das Elektroauto mit dem Projektnamen JG1 ausgiebig erproben.
Zu den Besonderheiten der Studie Neolun gehört der Verzicht auf B-Säulen, die Türen öffnen sich gegenläufig. Ob das in die Serie übernommen wird, bleibt abzuwarten. Wie groß das Kundenfahrzeug werden könnte, lässt sich aus bestehenden Modellen ableiten: Der GV70 misst rund 4,72 Meter, der Electrified G80 kommt auf 5,01 Meter – ein GV90 dürfte um die 5,20 Meter lang sein.
Der GV90 soll auch der erste Genesis sein, der die neue Elektroauto-Plattform eM des Hyundai-Konzerns (Hyundai, Kia, Genesis) nutzt. Diese soll die aktuelle Plattform E-GMP ersetzen. Zu den Hauptunterschieden gehört TheKoreanCarBlog zufolge, dass die eM für eine breite Palette von Fahrzeugen ausgelegt ist – von Kleinwagen bis zu großen SUV. Auf ihr sollen bis 2030 gleich 13 neue Modelle beruhen: vier Modelle von Hyundai, vier von Kia und fünf von Genesis.
Bislang bietet Genesis in Deutschland drei Elektroautos an: den GV60 auf Basis der E-GMP sowie die auf Batterieantrieb umgestellten Verbrenner Electrified G80 und Electrified GV70. 2026 soll dann noch ein GV90 hinzukommen, der erstmals auf der neuen eM-Plattform fährt. Auch diese Architektur bietet wie bei den anderen E-Autos der Marke 800-Volt-Technik, ist aber für eine breitere Modellpalette geeignet.