Bild: Genesis
Genesis-CEO Mike Song sagte im Gespräch mit Top Gear, dass „die Kunden jetzt mehr Hybride als E-Fahrzeuge wollen, deshalb wollen wir den Genesis-Hybrid so schnell wie möglich auf den Markt bringen“. Er fügte hinzu: „Wir werden es auf so viele Modelle wie möglich anwenden.“
„Vor fünf Jahren prognostizierten wir, dass das Zeitalter der Elektroautos sehr schnell kommen würde, und wir wollten wirklich führend sein und den Markt für Elektroautos aufmischen“, sagte Genesis-CEO Mike Song gegenüber Top Gear. „Die Elektrifizierung ist nach wie vor unsere Vision. Wir werden zu 100 Prozent elektrifizierte Fahrzeuge haben, aber der Markt und die Kunden wollen jetzt eher einen Hybrid als ein E-auto, also wollen wir den Genesis Hybrid so schnell wie möglich auf den Markt bringen.
Genesis hat bereits mehrere Elektroautos im Programm: Batterie-Versionen des SUV GV70 sowie der Limousine G80 sowie das reine Stromer-Modell GV60. Die Marke arbeitet an einer neuen, speziellen Architektur für Vollstromer. Gerüchten zufolge ist das Unternehmen an dem Hochleistungs-Elektroantrieb des US-Herstellers Lucid interessiert. Die Südkoreaner nutzen derzeit die E-GMP-Plattform des Hyundai-Konzerns für den GV60.
Kürzlich hat Genesis das GV60 Magma Concept auf dem Goodwood Festival of Speed 2024 in Großbritannien vorgestellt. Magma ist die neue Performance-Submarke von Genesis und der GV60 Magma Concept ein entsprechender Ableger des vollelektrischen GV60. Das veredelte Stromer soll in Europa im vierten Quartal 2025 auf den Markt kommen.
Es gehe nicht darum, 20 oder 30 PS mehr aus dem Antrieb herauszukitzeln, so Tyrone Johnson, Managing Director des Hyundai Motor Europe Technical Center. „Emotionen werden nicht erzeugt, indem man mit 300 km/h über die Autobahn brettert.“ Emotionen erzeugten Dinge wie die Sportsitze mit der in Wagenfarbe lackierten Sitzschale und rot-silberfarben abgesteppten Nappa und Wildlederbezügen. Und natürlich das Fahrverhalten. „Bei Magma wollen wir eine Kombination aus Performance und Luxus erzeugen“, sagte Johnson. „Das Auto muss zackig einlenken, dabei super stabil bleiben und sich extrem agil fahren.“