- ADAC rät von kruden Techniken zum Öffnen des Autos ab
- Schlüssel im Auto: Lieber Pannendienst rufen
- ADAC: “Auf keinen Fall” auf diesen Trick zur Vorsorge setzen
In der Eile die Autotür geschlossen und den Schlüssel im Fahrzeug vergessen – das passiert vielen.
Viele Autofahrer:innen kennen dieses Problem: Vor der Arbeit ist man spät dran, der Verkehr zur morgendlichen Rushhour bremst einen weiter aus. Dann noch die Parkplatzsuche, bevor man endlich am Ziel ist.
Stress macht vergesslich.
Manche Tricks, die zirkulieren, sind wenig sinnvoll. Doch was hilft wirklich?
ADAC rät von kruden Techniken zum Öffnen des Autos ab
Tricks, die im Internet kursieren, setzen etwa auf Tennisbälle oder Kleiderbügel. So hält sich seit Jahren stabil die Theorie, dass man mit einem Tennisball und mithilfe von Luftdruck eine Autotür älterer Modelle öffnen kann.
Video: YouTube/2win Masks
Auch der Kleiderbügeltrick ist ein Klassiker, den viele aus Filmen kennen. Dieser Trick ist ebenfalls eher für ältere Auto- Modelle und auch nur etwas für Feinmotoriker:innen.
Doch laut dem ADAC soll man auf solche Tricks am besten verzichten. “Nur in Ausnahmen gelingt es einem Laien, eine Autotür ohne passenden Schlüssel zu öffnen und dabei keine Schäden am Fahrzeug zu hinterlassen”, schreibt der Autoclub auf seiner Website.
Der Grund: Es könnte zu Kratzern im Lack oder verbogenen Türrahmen kommen, das sei bei solchen DIY-Versuchen “eher die Regel als die Ausnahme”. Hinterher könnten teure Reparaturen nötig sein.
Diebe haben viele Tricks drauf, um ein Auto zu öffnen – einfach sind diese für Laien aber nicht.
Schlüssel im Auto: Lieber Pannendienst rufen
Es müssten lediglich die Fahrzeugpapiere und der Personalausweis vorgezeigt werden, um nachzuweisen, dass man der oder die Fahrer:in des Autos ist.
In akuten Fällen ist jedoch dringenderes Handeln notwendig. Wenn etwa Kinder oder Tiere im Auto sind, sollten die Polizei oder Feuerwehr gerufen werden.
ADAC: “Auf keinen Fall” auf diesen Trick zur Vorsorge setzen
Von einem beliebten Trick zur Vorsorge rät der ADAC ebenfalls ab. Viele vergessliche Personen wollen der Katastrophe vorbeugen und platzieren daher einen Zweitschlüssel außen am Wagen – in einem Plastikbeutel im Radkasten.
Meldung
Doch Dieb:innen kennen diese Masche “nur zu gut”, warnt der ADAC. Das kann im schlimmsten Fall teuer werden: “Wird das Fahrzeug dann gestohlen, und Sie können nicht alle Schlüssel vorlegen, zahlt die Kfz-Versicherung unter Umständen nur eingeschränkt oder im schlimmsten Fall überhaupt nicht.”
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