Musik trifft Mobilität
1200 Besucher erlebten Open Air Classic in Frankenberg
1200 Besucher erlebten am Freitagabend auf dem Freigelände des Autohauses Beil eine musikalische Reise durch die Welt der Fortbewegungsmittel – vom Pferd über Auto und Schiff bis hin zu den Schienen.
Frankenberg – Die Melodien verzauberten das Publikum, die passenden Bilder oder Filmsequenzen auf einer Leinwand im Hintergrund malten die Musik erfrischend aus. „The Sound of Traffic – Musik trifft Mobilität“, lautete die Überschrift der 17. Frankenberger Open Air Classic. 130 Musiker – weitestgehend aus den Reihen des Frankenberger Gymnasiums Edertalschule – standen auf der Bühne.
Oksana Dietrich sang ein tolles Vocal-Solo.
Veranstalter Günter Beil zollte den Musikern höchstes Lob: „Nur wer viel Fleiß, Spaß, Idealismus und Teamgeist investiert, kann solche Leistungen erbringen.“ Sein besonderer Dank galt den Mitgliedern des Orchesters des Staatstheaters Kassel: In etlichen Workshops hatten sie die Frankenberger Musiker für das Konzert punktgenau topfit gemacht.
Galopp aus „Wilhelm Tell“
Mehr als 1200 Besucher erlebten das Open-Air-Konzert auf dem Gelände des Frankenberger Autohauses Beil.
Gleich zwei Premieren gab es: Das Vocalensemble „Da Capo“ und das Posaunenensemble „Slide‘n Bone“ standen beim Frankenberger Open Air Classic bislang noch nie auf der Bühne. Die Verbindung ist aber schnell hergestellt: Da-Capo-Leiterin Johanna Tripp ist Lehrerin am heimischen Gymnasium, Sebastian Stricker von Slide‘n Bone ehemaliger Schüler der Edertalschule. Beide Ensembles begeisterten: Die Vocalsänger zusammen mit dem Chor unter Leitung von Matthias Müller unter anderem mit „Don‘t stop me now“ von Queen, die Posaunenbläser beispielsweise mit der Astronautenreise „Fly me to the Moon“. Nicht fehlen durfte die Big Band der Edertalschule: Unter Leitung von Torsten Herguth präsentierten die Musiker gleich ein halbes Dutzend weltbekannter Titel – unter anderem „Hit the road Jack“ und „Proud Mary“.
Lautstarker Auftritt der Schlagwerker
Einen lautstarken Auftritt hatten die vier Schlagwerker Johannes Jäger, Maximilian Garthe, Jonathan Vesper und Sören Lamm: ein Auto verwandelten sie in ein Musikinstrument und entlockten ihm perkussive Klänge.
Nach Ausschnitten aus „An Amerikan in Paris“ und der Titanic-Suite mit dem Orchester standen alle Musizierenden beim großen Finale gemeinsam auf der Bühne. Zusammen stimmten sie „The Rhythm of Life“ an, ein Arrangement des ehemaligen Edertalschülers Benedikt Kantert.