Emissionen
Der Dreck der Dienstwagen
Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert die Dienstwagenflotte führender deutscher Politikerinnen und Politiker.
Deutsche Spitzenpolitiker:innen sind nach Recherchen der Deutschen Umwelthilfe weiterhin überwiegend mit besonders klimaschädlichen Fahrzeugen unterwegs. Der nunmehr 18. Dienstwagencheck zeige zwar Lichtblicke, sagte Umwelthilfe-Verkehrsexperte Jens Hürdler am Montag in Berlin. Diese reichten aber noch lange nicht für eine konsequente Kehrtwende in Richtung Klimaschutz.
Schlusslicht auf Bundesebene waren demnach Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Justizminister Marco Buschmann (beide FDP). Auf Länderebene verzeichneten der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst, sein Innenminister Herbert Reul, der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (alle CDU) und Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) die höchsten Emissionen.
Die sparsamsten Dienstwagen fuhren laut Ranking die sächsische Justizministerin Katja Meier und die ehemalige Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, Margit Gottstein, (beide Grüne). epd