Der VW-Sparkurs erreicht jetzt auch das Top-Management. Rund 200 hochrangige Manager des Konzerns verlieren ihren Anspruch auf einen Porsche als Dienstwagen.
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Seit 2019 ist der 911 in achter Generation am Start. Baureihen-Code: 992.
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Insgesamt 27 verschiedene Modellvarianten finden sich im Konfigurator. Die erste Unterteilung lässt sich anhand der Karosserieformen vornehmen.
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Neben dem Coupé gibt es den Sportwagen auch als Cabrio mit Stoffverdeck.
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Das Dach öffnet und schließt innerhalb von 12 Sekunden.
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Das Dach der Targa-Version braucht dafür schon etwas länger. 19 Sekunden dauert der Vorgang hier.
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Das liegt an der komplexeren Konstruktion, denn zunächst klappt die gewölbte Heckscheibe nach hinten, anschließend faltet sich das Dachstück darunter und die Scheibe schließt wieder.
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Neben den drei klassischen Karosserieformen gibt es auch immer wieder Sondermodelle wie etwa den Speedster.
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Der basiert in seiner neusten Gestalt allerdings noch auf dem Vorgängermodell 991.2.
Limitierte Sondermodelle wie der 911 Sport Classic mit stehendem Entenbürzel am Heck gehören ebenfalls ins Portfolio.
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Der Sport Classic trägt die leistungsstärkste Ausbaustufe des freisaugenden Vierliter-Boxers im Heck. 550 PS kosten in dieser Gestalt rund 277.000 Euro.
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Sogar einen (leicht) geländegängigen 911 gibt es im Portfolio.
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2.500 Exemplare des “Dakar” baut Porsche. Im Bug: Der GTS-Motor mit 480 PS. Auf Ihrem Konto: Mindestens 222.000 Euro.
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Wer noch mehr Kohle hat, kann zum Spitzenmodell S/T greifen (limitiert auf 1.963 Exemplare).
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Los geht’s ab 282.000 Euro. Mit Heritage Design Paket wie auf dem Bild springt der Preis über die 300.000er-Grenze. Dafür ist der S/T 40 Kilo leichter als ein GT3 RS bei gleicher Leistung (525 PS). Die Kraft des Vierliter-Saugers sortiert eine speziell entwickelte Handschaltung.
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Geht es aerodynamisch auffällig optimiert zu, hat man wohl ein GT-Modell vor sich.
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Der 911 GT3 bietet Rennsport-Talente inklusive Straßenzulassung. Am großen Heckflügel ist er leicht zu erkennen.
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Allerdings gibt es den GT3 auch als Touring-Modell.
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Die Technik bleibt gleich, nur der Flügel entfällt.
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Drei Motoren werden im aktuellen Porsche 911 verbaut. Die Basis bildet ein doppelt aufgeladener Dreiliter-Boxer.
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Der Sechszylinder leistet im Basismodell 385 PS, im Carrera S sind es 450 PS und im GTS (Bild) 480 PS. Dafür kommen etwa unterschiedlich große Lader zum Einsatz.
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Wer es richtig krachen lassen will, greift zum Turbo-Modell.
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Der “kleine” 911 Turbo kommt auf 580 PS und schöpft seine Kraft aus einem ebenfalls doppelt aufgeladenen Sechszylinder-Boxer, allerdings mit 3,8 Litern Hubraum.
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Sein großer Bruder ist der Turbo S, der mit 650 PS aktuell die Leistungsspitze aller Elfer-Modelle darstellt. Charakteristisch sind die Lufteinlässe zwischen Türen und Hinterrädern.
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Am Heck erkennt man den Turbo am stehenden Spoiler mit ausfahrbarem Element. Links zu sehen: Die Serienabgasanlage. Recht ist die optionale Sportabgasanlage verbaut.
Im Heck des GT3 arbeitet ein freisaugender Vierliter-Sechszylinder-Boxer mit 510 PS.
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Das ist nicht die einzige Besonderheit des GT-Modells. Es unterscheidet sich auch bei den Getriebeoptionen. Exklusiv gibt es hier ein Sechsgang-Sportschaltgetriebe, oder…
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… eine PDK-Version mit sieben Fahrstufen.
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Standardmäßig arbeitet im 911 nämlich ein Achtgang-PDK.
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Das lässt sich über Schaltpaddel am Lenkrad beeinflussen.
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Wer mindestens das S-Modell ordert, kann seinen 911 auch mit einem Siebengang-Handschalter ausstatten lassen.
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Beim Antrieb gibt es zwei Optionen: Allrad oder Heckantrieb. Steht eine “4” in der Modellbezeichnung, geht die Kraft an alle Räder.
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Früher erkannte man Allrad- und Turbomodelle an der breiteren Karosserie. Beim 992 baut Porsche auch die Hecktriebler nicht mehr als schmale Version. Alle Versionen haben die gleichen Abmessungen.
Oliver Blume, Porsche Taycan, Exterieur
Topmanager bei Volkswagen sollen in Zukunft keinen Anspruch mehr auf einen Porsche als Dienstwagen haben. Seit Anfang des Jahres gelte, dass es nicht mehr möglich sei, einen Porsche als Dienstwagen zu bestellen, sagte ein Volkswagen-Sprecher am Sonntag (30.6.2024) dem Handelsblatt. Nach dpa-Informationen betrifft die Dienstwagen-Neuregelung rund 200 hochrangige Manager aus dem Konzern.
Nur wenige dürfen weiter Porsche fahren
Bislang hatten Führungskräfte bei Volkswagen Anrecht auf mindestens zwei Fahrzeuge und dabei weitgehend freie Wahl zwischen den Modellen des Konzerns. Die “Bild”-Zeitung, die zuerst über die Änderung beim Dienstwagenanspruch berichtete, meldet zudem, dass erste Betroffene bereits gegen die Streichung ihres bisherigen Dienstwagen-Privilegs vor dem Arbeitsgericht in Braunschweig klagen. Lediglich Porsche-Managern und Konzernvorständen, wie VW-Boss Oliver Blume, bleibe das Firmenwagen-Privileg erhalten. Die “Bild”-Zeitung berichtet mit Bezug auf Unternehmenskreise aber auch, dass VW-Manager ihre teuren Dienstwagen oft in einem desolaten und wertmindernden Zustand zurückgegeben haben. Ein Luxus, den sich VW nicht mehr leisten will.
Volkswagen hatte jüngst ein Effizienz- und Sparprogramm aufgelegt. In diesem Jahr soll es früheren Angaben zufolge vier Milliarden Euro Ergebnisverbesserung bringen, 2025 dann sieben Milliarden Euro und ab 2026 zehn Milliarden Euro pro Jahr. Wie hoch die Ersparnis durch das Porsche-Verbot ausfällt, sagte der Unternehmenssprecher Sprecher nicht.