Die Modellpflege kommt mit wenigen optischen Änderungen, aber viel neuer Technik ...
Lange haben wir gewartet, nun sind endlich erste Erlkönigfotos gelungen: Die Modellpflege – bei Fans liebevoll “MOPF” genannt – der aktuellen Mercedes-Benz S-Klasse dreht stark getarnt ihre Runden. Wir haben alle Details.
Bildergalerie: Mercedes S-Klasse Facelift (2024) Erlkönigfotos
Zuletzt hatte Mercedes-Chef Ola Källenius allerdings erste zarte Zweifel an seiner eigenen “Electric Only”-Strategie geäußert und angekündigt, dass es “bis weit in die 2030er Jahre” Verbrennermodelle von Mercedes geben wird. Wohl auch deswegen, weil der Konzern an jeder S-Klasse gut verdient.
An der Optik wird sich beim Facelift der S-Klasse nicht allzu viel ändern. Zu erkennen ist eine neue Front mit größerem Grill und anderen Scheinwerfern. Die auf den Fotos zu sehende geteilte Heckscheibe ist allerdings – leider – nur Teil der umfassenden Tarnmaßnahmen.
Mehr Änderungsbedarf sahen die Entwickler bei der Technik. So liegt die Temposchwelle für das autonome Fahren nach Level 3 ab 2024 mit 90 km/h deutlich höher. Die aktuelle Hardware-Generation 5 von Mercedes kann dies gerade noch leisten. Von diesem Upgrade können übrigens auch Bestandsfahrzeuge mittels OTA-Update profitieren.
Im Facelift der S-Klasse soll jedoch schon die neue Generation 6 zum Einsatz kommen, die wie im Gaming-Bereich über einen Wasserkühlung der zentralen Steuereinheit und höher auflösende Kameras verfügt. Damit ist das komplett selbstständige Fahren bis 130 km/h möglich, sobald dies gesetzlich durchgewunken wurde.
Motorisch wurde die S-Klasse bereits im letzten Jahr auf den neuesten Stand gebracht. Nur der S 580 behielt noch seinen älteren M176 V8-Biturbo mit 503 + 20 PS. Mit dem Facelift erhält dann auch der S 580 den modernen M177 mit dann 517 + 22 PS.