Peugeot stellt neuen E-5008 vor

Der Siebensitzer bietet eine Reichweite von bis zu 660 Kilometer sowie ein äußerst futuristisches Cockpit. Zudem legt er ordentlich in der Länge zu.

Ein kleiner Rückblick: Den 5008 gibt es bereits seit 2009 und wurde in seiner ersten Generation bis 2017 gebaut. Damals sprach man bei Peugeot noch von einem Kompaktvan. Aufgrund des starken SUV-Trends entwickelte man die zweite Generation zu einem SUV, wobei die Flexibilität und die Option auf sieben Sitzplätze erhalten blieb. 2021 gab es dann ein Facelift. In der Antriebspalette waren Diesel-, Benziner- und Hybridmotoren vertreten. Jetzt stellt Peugeot den neuen E-5008 vor. Das Modell ist eng mit dem SUV-Coupé E-3008 verwandt und bildet quasi das siebensitzige Pendant dazu. Wie das Kürzel „E“ vermuten lässt, gibt es den Neuen zunächst nur mehr vollelektrisch.

Da bleiben wir doch gleich beim Thema: Zum Marktstart wird es drei Versionen geben. Den Anfang macht der E-5008 Electric 210 Standard Range mit Frontantrieb, 213 PS und 335 Nm. Die Reichweite beträgt hier rund 500 Kilometer. Darüber ist der E-5008 Electric 320 Dual Motor angesiedelt. Bei diesem Modell ist ein E-Motor jeweils an den beiden Achsen verbaut. Die Systemleistung gibt der Hersteller mit insgesamt 322 PS und 515 Nm an. Das Topmodell bildet der E-5008 Electric 230 Long Range. Die 231 elektrischen Pferdestärken treiben hier die Vorderräder an. Die Reichweite liegt bei rund 660 Kilometer. Die genauen Akku-Kapazitäten zu den drei Versionen hat Peugeot noch nicht verkündet. Die maximale Ladeperformance am Schnelllader soll 160 kW entsprechen. 11 KW sind mit Wechselstrom möglich. Die Ladedauer von 20 auf 80 Prozent wird mit den derzeit marktüblichen 30 Minuten angegeben. Für einen späteren Zeitpunkt wird man als Kunde die Möglichkeit haben, das SUV auch in einer Mild- beziehungsweise Plug-in-Hybrid-Version zu ordern.

Foto: Peugeot

Raumkünstler mit Zwei-Meter-Laderaum

Optisch ist der E-5008 eine Weiterentwicklung des aktuellen Modells. Die Front ist ident zum E-3008 und besitzt demnach das neue Markengesicht sowie die Peugeot-typische LED-Lichtsignatur. Unter den Radkästen sitzen 19- oder 20-Zöller. Wie beim Vorgänger, sind die Rückleuchten weit oben kurz unterhalb der Heckscheibe angebracht und werden durch ein schwarzes Element zusammengehalten. Ein Detail am Rande: Während an der Front das neue Peugeot-Logo zum Einsatz kommt, findet man am Heck den Markennamen nur in ausgeschriebener Form. Während sich beim Design nicht allzu viel ändert, gibt es bei den Dimensionen des Fahrzeugs durchaus Unterschiede zum Vorgänger, denn das Auto ist nun 25 Zentimeter länger und kommt auf 4,79 Meter. Der Radstand wächst um 16 Zentimeter auf 2,90 Meter. Die üppigeren Proportionen kommen insbesondere Passagieren in der zweiten und dritten Reihe zugute. Hat man alle Sitze in Benützung so lassen sich dahinter im Kofferraum noch 259 Liter verstauen. Unter den Sitzen der dritten Reihe gibt es zusätzlichen Stauraum mit einem Fassungsvermögen von ca. 80 Liter sowie optionaler Schublade. Klappt man Sitzreihe Nummer 3 um, sind 748 Liter möglich. Maximal schluckt das E-SUV 1.815 Liter und eröffnet einen Laderaumboden mit zwei Meter Länge. Die Rückenlehnen der Sitze in Reihe 2 lassen sich unabhängig voneinander in fünf Positionen verstellen. Der Boden des Kofferraums hinter der dritten Sitzreihe kann des Weiteren angehoben und hochkant hinter den Sitzen verstaut werden, sodass zusätzlicher Platz für die vertikale Unterbringung von Koffern und Handgepäck geschaffen wird.

Cockpit aus dem E-3008

In den gezeigten ersten Bildern des Franzosen scheint es so, als ob sich der Armaturenträger kaum vom dem des E-3008 unterscheidet. Besonders auffällig ist vor allem der aufgesetzte breite Panoramascreen. Diesen gibt es aber nur in der Topversion „GT“. Die Basisversion „Allure“ besitzt zwei Displays nebeneinander. Das oben sowie unten abgeflachte und markentypische kleine Lenkrad sitzt etwas unterhalb, sodass man mit den Augen über das Lenkrad auf das Display blickt. Rechts davon befindet sich ein Kippschalter für die Auswahl der Gänge sowie die sogenannten „i-Toggles“. Diese Touch-Tasten lassen sich individuell mit Funktionen belegen – je nach persönlichem Geschmack. Ein paar wenige Tasten befinden sich darunter auf dem Boomerang-förmigen Träger der Mittelkonsole. Die Sprachfunktion „Ok Peugeot“ sowie ChatGPT sind ebenfalls mit an Bord.

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