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Niemals achtlos in diese Städte fahren: Sonst sind 350 Euro Strafe fällig

niemals achtlos in diese städte fahren: sonst sind 350 euro strafe fällig

Wer mit dem Auto nach Brüssel will, sollte sich vorab über die Einfahrtbestimmungen in die Umweltzone informieren.

In den beiden belgischen Städten Brüssel und Antwerpen gibt es eine Umweltzone und schon bald könnten weitere folgen. Dort gelten bestimmte Einfahrtbeschränkungen, die teilweise im vergangenen Jahr noch einmal verschärft wurden. Um zu kontrollieren, welches Fahrzeug in die Stadt darf, gleichen Kameras die Kennzeichen ab. Vor einem Besuch im Nachbarland sollten Sie daher daran denken, Ihr Gefährt vorab zu registrieren oder sich eine Tageskarte zu kaufen. Denn sonst wird es teuer. Der ADAC hat zusammengefasst, welche Regelungen wo gelten und was Sie bei einem ausländischen Kennzeichen machen müssen, um keine Strafe zu zahlen.

In Brüssel sind die Strafen am höchsten

Die Regelungen innerhalb der Umweltzonen in Brüssel und Antwerpen unterscheiden sich geringfügig. In der Hauptstadt Belgiens herrscht ein Zufahrtverbot für alle Dieselfahrzeuge mit Euronorm eins bis drei. Am 1. Januar 2022 wurde das Verbot auch auf die Euronorm vier ausgeweitet. 2025 will die Stadt die Regelungen noch weiter verschärfen. Elektro- und wasserstoffbetriebene Fahrzeuge fallen nicht darunter.

Wer mit einem nicht in Belgien zugelassenen Auto nach Brüssel einreisen will und nicht von dem Verbot betroffen ist, muss sein Fahrzeug vorab registrieren lassen. Die Registrierung können Sie kostenfrei auf der Internetseite der Stadt vornehmen. Fällt Ihr Fahrzeug unter das Zufahrtverbot, besteht die Möglichkeit für maximal acht Tage im Jahr ein Tagesticket für eine Einfahrtberechtigung zu erwerben. Hier liegen die Kosten bei 35 Euro pro Tag. Kameras innerhalb der Umweltzone überwachen die Einhaltung der Einfahrtbeschränkungen. Wer in der Hauptstadt gegen die Bestimmungen verstößt, zahlt saftige 350 Euro Strafe.

Antwerpen setzt das Bußgeld deutlich geringer an

Etwas glimpflicher als Brüssel geht die belgische Stadt Antwerpen bei Verstößen vor. Anders als in der Hauptstadt erstreckt sich die Umweltzone hier nur über die Innenstadt und den Bereich links der Schelde. Benziner mit Euronorm eins bis sechs, Diesel mit Euronorm vier bis sechs sowie Diesel mit Euronorm drei und einem Rußpartikelfilter dürfen in der Zone verkehren.

Auch hier müssen sich ausländische Fahrzeuge auf der Internetseite der Stadt kostenfrei registrieren. Die Registrierung ist bis 24 Stunden nach der Einfahrt möglich. Wer mit einem Diesel mit Euronorm eins oder zwei nach Antwerpen will, muss ein Tagesticket für 35 Euro kaufen. Die Anzahl ist hier ebenfalls auf acht Tickets im Jahr beschränkt. Wer sich in der Stadt nicht an das Verbot hält oder vergisst das Fahrzeug rechtzeitig zu registrieren, zahlt deutlich weniger als in Brüssel – 150 Euro.

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