Der neue Frontera wird auch mit sieben Sitzen angeboten.
Erstaunlich ist: Opel bietet die sieben Sitze im Konfigurator innerhalb der GS-Linie zwar für beide Hybrid-Benziner (74 oder 100 kW) an, beim reinen Elektromodell (83 kW, 44-kWh-Batterie) sucht man die Option jedoch vergeblich. Sie fehlt im Konfigurator. Ein Fehler? Eine Frage der Zeit? Oder ist eine Ausstattung mit sieben Sitzen für die Elektro-Version gar nicht vorgesehen? Beim Opel-Kundendienst war man da genauso ratlos wie wir. Es gab zwar eine Vorgangsnummer, die versprochene Rückmeldung der Fachabteilung blieb jedoch bisher aus.
Elektro-Frontera unter 29.000 Euro zu haben
Wer sich für den Frontera mit Elektromotor entscheidet, zahlt in der Grundversion ab 28.990 Euro, bei der GS-Line sind es ab 32.490 Euro. Die Fahrzeuge leisten 83 kW und sind mit einer 44-kWh-Batterie ausgestattet. Die elektrische Reichweite gibt Opel mit 305 Kilometern an. Der Energieverbrauch nach WLTP liegt bei 18,2 kWh pro 100 Kilometer. Schneller als 140 km/h wird der Frontera nicht.
Vergleicht man den Frontera mit dem Jogger, dem Siebensitzer von Dacia, ist dieser mit einem Preis ab 17.900 zwar noch einmal deutlich günstiger. Allerdings gibt es den Jogger nicht vollelektrisch. Als reinen Stromer hat Dacia bisher wiederum nur den Spring im Programm, den es aber nicht mit sieben Sitzen gibt. Mit einem siebensitzigen SUV mit Elektroantrieb für einen Preis um die 30.000 Euro hätte Opel gute Karten, neue Kunden zu gewinnen. Es ist hoffentlich nur eine Frage der Zeit, bis man den Frontera entsprechend konfigurieren kann.
